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Das Buch erzählt Rudolfs abenteuerliche Odyssee nach der Vertreibung aus Ostpreußen.
Nach Weihnachten 1944 stirbt die alte Gräfin Bettina, sie wird als letzte auf ihren Gut begraben. Ihr Neffe Rudolf flieht danach aus seiner Heimat. In einer plötzlichen Eingebung, ein Pferd zu finden, springt er aus dem Treck und folgt alleine einer Wagenspur. Dies ist der Auftakt zu langen Märschen, Gefangenschaft und Freiheit, aber auch zu Begegnungen mit Freischärlern, einer Kräuterfrau, Bauern, Bergleuten, Waldarbeitern und Flussschiffern. Er erlebt in vier Jahren Odyssee durch Polen, die Slowakei und Österreich die durch Kommunismus und Besatzungsmächte veränderten Länder und sieht die Wunden die Krieg und Besetzung geschlagen haben. Im Schicksal der Handelnden wird ein Stück europäische Nachkriegsgeschichte nachgezeichnet. Die Menschen wollen sich nach der Katastrophe der Nazizeit wieder in der Welt zurechtfinden.
Als die Russen einen Dienst von Rudolf verlangen, wird es für ihn gefährlich.
Neben Rudolf gelangt auch das Pflichtjahrmädchen Gisela von Ostpreußen über Pommern und Berlin mit viel belastender Erfahrung nach Westfalen. Ihre Begegnung mit Rudolf ändert beider Leben.
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