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Wir kennen heute in Europa rund 1000 Fliegenarten und, sage und schreibe, 12 500 Wespenarten, die sich im Körper anderer Gliederfüßer, vor allem Insekten, entwickeln und diese dabei töten. Damit hat mehr als ein Viertel der 50 000 europäischen Insektenarten den Parasitismus bei anderen Gliederfüßern zu ihrer Lebensform gewählt. Das ist ein verblüffend hoher Anteil, dessen ökologische und wirtschaftliche Bedeutung entsprechend groß ist. Die Schlupfwespen und -fliegen werden von den Land- und Fortwirten, Gärtnern und Winzern als "heimliche Helfer" im Kampf gegen die schädlichen Insekten hoch…mehr

Produktbeschreibung
Wir kennen heute in Europa rund 1000 Fliegenarten und, sage und schreibe, 12 500 Wespenarten, die sich im Körper anderer Gliederfüßer, vor allem Insekten, entwickeln und diese dabei töten. Damit hat mehr als ein Viertel der 50 000 europäischen Insektenarten den Parasitismus bei anderen Gliederfüßern zu ihrer Lebensform gewählt. Das ist ein verblüffend hoher Anteil, dessen ökologische und wirtschaftliche Bedeutung entsprechend groß ist. Die Schlupfwespen und -fliegen werden von den Land- und Fortwirten, Gärtnern und Winzern als "heimliche Helfer" im Kampf gegen die schädlichen Insekten hoch geschätzt. In jüngerer Zeit wurde auch damit begonnen, sie aus ihrer Heimlichkeit hervorzuholen und gezielt zur biologischen Schädlingsbekämpfung einzusetzen.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Wolfgang Schwenke, geboren am 24.März 1924, studierte Biologie in Berlin, wo er 1950 promovierte und 1958 habilitierte. Seit 1966 war er Leiter des Instituts für Angewandte Zoologie der Ludwig-Maximilian-Universität München. Diese Position hatte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1987 inne. Zugleich war er Leiter des Instituts für Zoologischen Forstschutz der Forstlichen Versuchsanstalt des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten. Im Jahr 1995 wurde ihm die Karl-Escherich-Medaille für besondere Verdienste um die angewandte Entomologie verliehen. Bekannt wurde er durch über 100 Veröffentlichung. An erster Stelle ist hier die Herausgabe des fünfbändigen wissenschaftlichen Standardwerks ¿Die Forstschädlinge Europas¿ zu nennen. Hinzu kamen populärwissenschaftliche Bücher wie ¿Zwischen Gift und Hunger¿, ¿Ameisen - Der duftgelenkte Staat¿ und ¿Der unbekannte Wald¿.