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Der ebenso berühmte wie umstrittene Philosoph Martin Heidegger starb am 26. Mai 1976 im Alter von sechsundachtzig Jahren. Sein Bruder Fritz schreibt einige Zeit später seine Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit nieder. Fritz hat im Laufe der Jahrzehnte dreißigtausend Manuskriptseiten des Bruders abgeschrieben und verbessert.Der Philosoph hatte 1927 mit "Sein und Zeit" eines der bedeutendsten philosophischen Werke der Geschichte veröffentlicht. Fritz Heidegger geht den Lebensspuren des berühmten Bruders nach und erklärt seine Widersprüche, etwa die Übernahme des Rektorats an der…mehr

Produktbeschreibung
Der ebenso berühmte wie umstrittene Philosoph Martin Heidegger starb am 26. Mai 1976 im Alter von sechsundachtzig Jahren. Sein Bruder Fritz schreibt einige Zeit später seine Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit nieder. Fritz hat im Laufe der Jahrzehnte dreißigtausend Manuskriptseiten des Bruders abgeschrieben und verbessert.Der Philosoph hatte 1927 mit "Sein und Zeit" eines der bedeutendsten philosophischen Werke der Geschichte veröffentlicht. Fritz Heidegger geht den Lebensspuren des berühmten Bruders nach und erklärt seine Widersprüche, etwa die Übernahme des Rektorats an der Universität Freiburg kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung. War Martin Heidegger Antisemit?Auch dies untersucht sein Bruder. Er selbst galt als ebenso begabt wie Martin, stotterte nur manchmal. Er wurde Bankangestellter und Fastnachtsredner in Meßkirch. Nun zieht er eine zwiespältige Bilanz und würdigt dennoch die tiefgründigen Werke Martin Heideggers.
Autorenporträt
Markus Herrmann ist 1963 in Eichstätt in Bayern geboren und lebt etwa fünfundzwanzig Kilometer davon entfernt in Ingolstadt. Er studierte Germanistik, Geschichte und Theologie. Er arbeitete als Journalist, Religionslehrer, Buchverkäufer und Bibliotheksassistent. Derzeit ist er freiberuflich tätig unter anderem als Museumsaufsicht, Interviewer für ein Meinungsforschungsinstitut und ehrenamtlich als Mesner in der Franziskanerkirche in Ingolstadt. Er hat seit 2006 bisher zehn historische Romane zumeist in unabhängigen Verlagen veröffentlicht. Darunter sind Werke über Voltaire, Friedrich Nietzsche, Sören Kierkegaard und über Ingolstädter Persönlichkeiten wie Johannes Eck und Johannes Reuchlin. Er liest gerne und viel, reist auch zu den Schauplätzen der Romane aus seiner Feder. Für das vorliegende Werk war er zusammen mit einem Freund in Todtnauberg, Meßkirch und Kloster Beuron.