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Der Autor erzählt in "Heimliches Berlin" die für die damalige Zeit skandalöse Dreiecksbeziehung zwischen zwei Männern und einer Frau, nebenbei die typischen Problemlagen der Berliner Zwischenkriegszeit mit ihren Ausschweifungen und Übertreibungen. Bürger und Künstler, Nachschwärmer und reiche Lebemänner treffen sich in den Nachtclubs mit schönen und selbstbewußten Frauen. Es ist ein Szenario einer Gesellschaft im Aufbruch, deren Ideale und Orientierungen im Unbestimmten verbleiben.

Produktbeschreibung
Der Autor erzählt in "Heimliches Berlin" die für die damalige Zeit skandalöse Dreiecksbeziehung zwischen zwei Männern und einer Frau, nebenbei die typischen Problemlagen der Berliner Zwischenkriegszeit mit ihren Ausschweifungen und Übertreibungen. Bürger und Künstler, Nachschwärmer und reiche Lebemänner treffen sich in den Nachtclubs mit schönen und selbstbewußten Frauen. Es ist ein Szenario einer Gesellschaft im Aufbruch, deren Ideale und Orientierungen im Unbestimmten verbleiben.
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Autorenporträt
Franz Hessel (1880-1941), Schriftsteller, Übersetzer und Lektor. Neben seinen eigenen Arbeiten schuf er hervorragende Übersetzungen von französischen Klassikern. Hessels Werk ist durch die Verfemung als jüdischer Autor durch die Nationalsozialisten weitgehend in Vergessenheit geraten. Erst seit den 1980er Jahren wurde er wieder vermehrt beachtet. Hessel zog nach dem Tod seines wohlhabenden Vaters als Achtjähriger mit Mutter und Bruder von Stettin nach Berlin. 1899 ging er zum Jurastudium nach München, machte aber nie einen Universitätsabschluss. Über Karl Wolfskehl erhielt er Anschluss an den Kreis um Stefan George und lernte Fanny Gräfin zu Reventlow kennen. Mit der »Königin von Schwabing« und ihrem Gefährten, Baron Bohdan von Suchocki, lebte er von 1903 bis 1906 in der Kaulbachstraße. Diese Zeit ist Grundlage des Romans »Kramladen des Glücks«. Von 1906 bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg lebte Hessel in Paris, wo er in den Künstlerkreisen von Montparnasse verkehrte. Aus dieser Zeit stammt seine Bekanntschaft mit der jungen Malerin Helen Grund, die er 1913 heiratete. Nach dem Krieg ließ sich die Familie in München nieder. Im Jahr 1920, als seine Ehe bereits zerrüttet war, veröffentlichte er den Roman »Pariser Romanze«, in dem er seine Zeit in Paris verarbeitete. In den zwanziger Jahren arbeitete er als Lektor im Rowohlt Verlag. Er übersetzte Werke von Giacomo Casanova, Stendhal und Honoré de Balzac. Bekannt wurde er vor allem als Lyriker, Romancier und Prosaiker. Hessel blieb trotz Berufsverbots bis 1938 im nationalsozialistischen Deutschland weiterhin als Lektor im Rowohlt Verlag tätig. Das Schreiben musste er einstellen. Schließlich emigrierte widerstrebend kurz vor dem Novemberpogrom 1938 nach Paris. Den Vormarsch der deutschen Besatzer fürchtend, übersiedelten Hessel und seine Familie nach Sanary-sur-Mer. Schon bald darauf wurde er im Lager Les Milles bei Aix-en-Provence interniert. Während des zweimonatigen Aufenthalts im Lager erlitt er einen Schlaganfall und starb 1941 kurz nach seiner Entlassung an den Folgen der Lagerhaft . [Wikipedia]