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"Wenn sich die Eltern nicht kümmern, nützt die beste Schule nichts", "Eltern erwarten, dass die Schule alles für sie erledigt" oder "Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, bringen sich in der Schule ein". So oder ähnlich werden Eltern in den letzten Jahrzehnten verstärkt adressiert. Eltern dürfen, sollen und müssen heute im schulischen Feld "mitspielen" und sich selbst "platzieren" für den Schulerfolg ihrer Kinder. Dabei stehen Elternhaus und Schule seit den Anfängen des staatlichen Schulwesens strukturell in einem hierarchischen Verhältnis zueinander. Dieser "Heimnachteil"…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn sich die Eltern nicht kümmern, nützt die beste Schule nichts", "Eltern erwarten, dass die Schule alles für sie erledigt" oder "Eltern, die sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, bringen sich in der Schule ein". So oder ähnlich werden Eltern in den letzten Jahrzehnten verstärkt adressiert. Eltern dürfen, sollen und müssen heute im schulischen Feld "mitspielen" und sich selbst "platzieren" für den Schulerfolg ihrer Kinder. Dabei stehen Elternhaus und Schule seit den Anfängen des staatlichen Schulwesens strukturell in einem hierarchischen Verhältnis zueinander. Dieser "Heimnachteil" verstärkt sich in der Regel für Eltern in nicht-privilegierten Lebenslagen. Das Buch erörtert die Fragen, wie Eltern im schulischen Feld in Österreich durch Schulen, Bildungspolitik und Elternmitwirkungsinitiativen allgemein (de)platziert werden, und bietet anhand von Fallskizzen einer empirisch-qualitativen Studie einen Einblick in konkrete schulbezogene Erfahrungen und Selbstpositionierungen von sozial benachteiligten Eltern im urbanen und ländlichen Raum.
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Autorenporträt
Anneliese Bechter ist Erziehungswissenschaftlerin, Lehrende im Ausbildungsschwerpunkt Familienarbeit der Schule für Sozialbetreuungsberufe Innsbruck, ehem. Projektmitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaft und Mitglied im Forschungsnetzwerk Gender, Care & Justice, Universität Innsbruck.

Maria A. Wolf betreibt Geschlechter-, Eltern-, Familien- und Kindheitsforschung aus ungleichheitstheoretischer Perspektive am Institut für Erziehungswissenschaft der Universtität Innsbruck und ist Mitglied des Forschungsnetzwerkes Gender, Care & Justice.