34,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Tiere und Menschen teilen sich seit jeher ihre Lebensräume. Deutlich zeigt sich dies im Wohnen, wo Tier-Mensch-Beziehungen nicht nur die Gestaltung der Räume, sondern auch die Wohnpraxis wesentlich mitbestimmen. So können Menschen dem lebenden Tier ein Heim geben, umgekehrt kann aber auch das tote Tier als präparierter Tierkörper oder als textile Wohn- und Oberflächengestaltung Teil des Interieurs werden. Die Beiträge des Bandes untersuchen mögliche Arten der Einbindung des Tierlichen in Haus und Wohnung und verknüpfen hierzu Ansätze aus dem Bereich der kunst- und kulturgeschichtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Tiere und Menschen teilen sich seit jeher ihre Lebensräume. Deutlich zeigt sich dies im Wohnen, wo Tier-Mensch-Beziehungen nicht nur die Gestaltung der Räume, sondern auch die Wohnpraxis wesentlich mitbestimmen. So können Menschen dem lebenden Tier ein Heim geben, umgekehrt kann aber auch das tote Tier als präparierter Tierkörper oder als textile Wohn- und Oberflächengestaltung Teil des Interieurs werden. Die Beiträge des Bandes untersuchen mögliche Arten der Einbindung des Tierlichen in Haus und Wohnung und verknüpfen hierzu Ansätze aus dem Bereich der kunst- und kulturgeschichtlichen Wohnforschung mit zentralen Positionen der Human-Animal Studies. Im Fokus stehen unterschiedliche Medialisierungen der Verhäuslichung tierlichen Verhaltens sowie deren Bedeutung für das Zusammenleben von Tier und Mensch. Auf diese Weise wird das behauste Wohnen als vermeintlich genuin menschliche Kulturpraxis hinterfragt und neu perspektiviert.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Silke Förschler (PD Dr. phil. habil.) ist Vertretungsprofessorin an der TU Dresden. Sie ist und war Dozentin und Vertretungsprofessorin an der Hochschule Hannover, der HfBK Dresden und der Universität Jena. Seit 2024 ist sie Mitglied im DFG-Netzwerk »Jagdgeschichten«.

Christiane Keim (Dr. habil.), Kunstwissenschaftlerin, ist Universitätslektorin am Institut für Kunstwissenschaft - Filmwissenschaft - Kunstpädagogik der Universität Bremen und ist assoziierte Wissenschaftlerin am »Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender«, Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Architektur und Kunst des 20. Jahrhunderts, Wohnen und Ausstellen in der Moderne sowie theoretische und methodische Ansätze der Gender und der Visual Studies.
Rezensionen
Besprochen in:

www.literaturkritik.de, 12.03.2020