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Heimweh als Begriff oder Zustand wird in der Allgemeinbevölkerung sehr breit verwendet. So verstehen die Einen unter Heimweh, ein nostalgisches Schwelgen in vertrauten Gefilden, andere wiederum betrachten Heimweh als einen Leidenszustand, der eine Anpassung an neue Umgebungen behindern kann. Die Forschung setzte sich jahrzehntelang fast ausschließlich mit Heimweh bei Kindern und Jugendlichen auseinander. Erst die global anwachsenden Migrationsbewegungen der letzten 20 Jahre ließen die Heimwehforschung über den Tellerrand blicken und Heimweh auch bei Erwachsenen thematisieren. Das Ziel dieser…mehr

Produktbeschreibung
Heimweh als Begriff oder Zustand wird in der Allgemeinbevölkerung sehr breit verwendet. So verstehen die Einen unter Heimweh, ein nostalgisches Schwelgen in vertrauten Gefilden, andere wiederum betrachten Heimweh als einen Leidenszustand, der eine Anpassung an neue Umgebungen behindern kann. Die Forschung setzte sich jahrzehntelang fast ausschließlich mit Heimweh bei Kindern und Jugendlichen auseinander. Erst die global anwachsenden Migrationsbewegungen der letzten 20 Jahre ließen die Heimwehforschung über den Tellerrand blicken und Heimweh auch bei Erwachsenen thematisieren. Das Ziel dieser Arbeit ist die Klärung der verschiedenen Blickrichtungen im Bereich der Heimwehforschung und die Erprobung eines aus bereits bestehenden Verfahren integrativ zusammengestellten Instrumentes zur Messung von Heimweh. Konzepte aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen, wie z. B. die Begriffe der ethnischen Identität und kulturellen Zugehörigkeit, fließen mit ein. Die Wichtigkeit der Thematik tritt anhand einer empirischen Studie, die an zwei unterschiedlichen Migrantengruppen in Österreich beleuchtet wird, zu tage.
Autorenporträt
Mag. rer. nat; Studium der Psychologie an der Paris-Lodron Universität Salzburg. Kindergartenpädagogin, Ausbildung zur Klinischen- und Gesundheitspsychologin.