In ihrer Bilder-Hommage zum 200. Geburtstag von Heinrich Heine nimmt sich Gabriele Henkel die Freiheit der Assoziation. Sie folgt nicht dem literarischen oder biographischen Strom des Dichterlebens, sondern sucht nach Bildern, die selber etwas zu erzählen haben, die ohne anekdotische Anspielungen poetische Qualität entwickeln. Sie verknüpft Orte und Gegenstände, die sich assoziativ auf Heines dichterische Existenz in Deutschland und Frankreich beziehen lassen, die aber auch für sich selber bestehen können. Zwischen den einzelnen Bilder-Geschichten sind Texte von Harald Eggebrecht, Gottfried Knapp, John David Morley, Sten Nadolny, Johannes Willms und Michael Winter eingefügt, in denen Motive aus Heines Leben oder Nachleben weitergesponnen werden. Sie sind eigens für dieses Buch verfaßt worden.