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»Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa.« Bei Heiner Müller spielen Küste und Landschaft, Flucht und Grenzen, Gewalt und Tod eine zentrale Rolle. Migration und Klimawandel verändern die Landschaften, an den Küsten - den Räumen der Selektion - treten ihre Auswirkungen besonders deutlich in Erscheinung. Die Menschen und die Landschaften führen Krieg gegeneinander. Heiner Müllers Texte stören mit ihrem Geschichtsbewusstsein und ihrer Ästhetik, sie unterbrechen das gesellschaftliche und politische Kontinuum. Die Beiträger_innen des Bandes…mehr

Produktbeschreibung
»Ich stand an der Küste und redete mit der Brandung BLABLA, im Rücken die Ruinen von Europa.« Bei Heiner Müller spielen Küste und Landschaft, Flucht und Grenzen, Gewalt und Tod eine zentrale Rolle. Migration und Klimawandel verändern die Landschaften, an den Küsten - den Räumen der Selektion - treten ihre Auswirkungen besonders deutlich in Erscheinung. Die Menschen und die Landschaften führen Krieg gegeneinander. Heiner Müllers Texte stören mit ihrem Geschichtsbewusstsein und ihrer Ästhetik, sie unterbrechen das gesellschaftliche und politische Kontinuum. Die Beiträger_innen des Bandes untersuchen die KüstenLANDSCHAFTEN als performative und diskursive Räume. Es entsteht ein Mosaik aus den Sektionen 'Theater-Landschaft', 'Grenzen - Küsten - Landschaften', 'Landschaften jenseits des Todes' und 'Landschaften der Störung', ergänzt um Gespräche und Praxisdokumentationen zum »Landvermesser« Heiner Müller.
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Autorenporträt
Nitschmann, TillTill Nitschmann (Dr.), ist Akademischer Rat a. Z. am Deutschen Seminar der Leibniz Universität Hannover.
Rezensionen
»Mit dem vielgestaltigen Band, inklusive Bilddokumentation der beim Symposium aufgeführten Projekte, erhält der Leser eine Art Heiner-Müller-Almanach.« Ewa Mazurkiewicz, Zeitschrift für Germanistik, 33/2 (2023) »Es ist ein umfangreiches, wichtiges Werk, beispielhaft und unverzichtbar für Müller-Interessent_innen.« Gerhard Fischer, Zeitschrift für Deutsche Philologie, 4 (2022) »Der [...] Sammelband ist komponiert wie eine aktive Konferenz zwischen zwei Buchdeckeln. Den Herausgebern gelingt es mit ihrer Einleitung ein Kaleidoskop des Schaffens des (mehr als nur) Theater-Autors Heiner Müller (1929 1995), das dieser Band durch viele, variable Beiträge erhellt, präzis, knapp und ohne Verkürzung vorzustellen.« Gerd Koch, Sozialwissenschaftliche Literatur Rundschau, 85 (2022) Besprochen in: Theater der Zeit, 2 (2022), Thomas Wieck Rivista di Letterature Moderne e Comparate, 1 (2022), Benedetta Bronzini