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Heinrich Heines physischer Zustand ist seit 1848 gekennzeichnet durch unerträgliche Schmerzen, betäubt durch Morphium, Abmagerung zum Skelett und nahezu völliger Lähmung. Im Kontrast dazu steht die Unversehrtheit seiner geistigen Wachheit und Tätigkeit. Über seinen unermüdlichen Arbeitswillen und seine schöpferische Energie wird von den meisten seiner Besucher in Paris bewundernd berichtet. Seinem zerstörten Körper rang er noch bedeutende Lyrik- und Prosabände ab, die ihren Wert erhalten durch inhaltlich konsequente Zusammenhänge, farbige, ja exotische und kritisch-bissige Darstellungen und…mehr

Produktbeschreibung
Heinrich Heines physischer Zustand ist seit 1848 gekennzeichnet durch unerträgliche Schmerzen, betäubt durch Morphium, Abmagerung zum Skelett und nahezu völliger Lähmung. Im Kontrast dazu steht die Unversehrtheit seiner geistigen Wachheit und Tätigkeit. Über seinen unermüdlichen Arbeitswillen und seine schöpferische Energie wird von den meisten seiner Besucher in Paris bewundernd berichtet. Seinem zerstörten Körper rang er noch bedeutende Lyrik- und Prosabände ab, die ihren Wert erhalten durch inhaltlich konsequente Zusammenhänge, farbige, ja exotische und kritisch-bissige Darstellungen und Kompositionen. Dazu diente ihm eine umfangreiche Lektüre, die er sich weitgehend vorlesen lassen musste. Bewerkstelligt wurde das hilfreich unterstützend, und auch das Vorlesen komplett übernehmend, von seinen maßgeblichen Privatsekretären, gelegentlich von verschiedenen Besuchern und im besonderen Maße in den Zeiten schwersten Leidens von seiner Frau Mathilde, wie in der Zeit ab Frühjahr 1855 bis zu seinem Tode vorwiegend von Elise Krinitz.

Inhalt:
Vorwort
Einleitung
1848/1849
I Heinrich Laube: Paris 1847
II Alexander Petöfy: Gedichte in Übersetzung von K. M. Kertbeny
III George Sand: Lucrezia Floriani
1850
IV Heinrich Laube: Das erste deutsche Parlament
V Adolf Stahr: Die Preußische Revolution
VI Adolf Stahr: Ein Jahr in Italien
VII Fanny Lewald: Erinnerungen aus dem Jahre 1848
VIII Fanny Lewald: Prinz Louis Ferdinand
IX Georg Jung: Die Geschichte der Frauen
X Friedrich von Schiller: Das verschleierte Bild zu Sais
XI Alfred de Musset: Les vœux stériles
XII Karl Ludwig von Knebel's literarischer Briefwechsel 1744-1834. Zweiter Band
1851
XIII Adolf Stahr: Zwei Monate in Paris
XIV Hermann David Schiff: Schief-Levinche mit seiner Kalle oder Polnische Wirthschaft
XV Theodor F. Ehrmann: Geschichte der merkwürdigsten Reisen, welche seit dem zwölften Jahrhunderte zu Wasser und zu Land unternommen worden sind
1852
XVI John Lemoinne: Études critiques et biographiques (Introduction) - Victor Hugo: Notre-Dame de Paris
XVII Eduard Vehse: Geschichte des preußischen Hofs und Adels und der preußischen Diplomatie
XVIII Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens 1.-3. Teil - Johann Wolfgang von Goethe: Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit 1.- 4. Teil
IXX Alfred Meißner: Das Weib des Urias
1853/1854
XX Eduard Vehse: Geschichte der Höfe des Hauses Sachsen
XXI Karl Ziegler: Grabbe's Leben und Charakter - Christian Dietrich Grabbe: Napoleon oder die Hundert Tage
XXII Hermann David Schiff: Luftschlösser
1855/1856
XXIII Hermann David Schiff: Die Waise von Tamaris
XXIV Fanny Lewald: Wandlungen
XXV Alfred Meißner: Die Geschichte des Pfarrers von Grafenried
XXVI Alfred de Musset: Mardoche
Schlussteil
Literaturverzeichnis
Anhang
Tabellarisch-synoptische Übersicht: Heinrich Heine 1848-1856
Revolutionen in Europa 1848/49 - Beginn und Ende 1850-1852
Ausführliches Inhaltsverzeichnis
Namenverzeichnis
Autorenporträt
Roland Hoja, in Altdöbern/Niederlausitz 1950 geboren, lebte bis 1959 in der DDR. Nach Essen im Ruhrgebiet wurde Wuppertal über die Studienzeit in Düsseldorf ständiger Wohnsitz und auch Arbeitsplatz am Gymnasium in den Fächern Deutsch und Erziehungswissenschaften, die letzten Jahre dann an einer Gesamtschule im Zentrum.