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Im Jahre 2003 jährte sich die Ankunft des berühmten deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth zum 150. Mal. Im August 1853 erreichte er von Dori kommend (heute Burkina Faso) den kleinen Ort Bambara-Maoundé. Vierzehn Tage später bestieg er in Sareyamou eine Piroge und traf im September in Timbuktu ein. Erst neun Monate später – im Mai 1854 – gelang es ihm nach vorherigen vergeblichen Versuchen, die Stadt in Richtung Osten wieder zu verlassen. Seinem unfreiwillig langen Aufenthalt in Timbuktu verdanken wir die rund 500 Seiten Text über das heutige Mali sowie über die Geschichte der Songhay und…mehr

Produktbeschreibung
Im Jahre 2003 jährte sich die Ankunft des berühmten deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth zum 150. Mal. Im August 1853 erreichte er von Dori kommend (heute Burkina Faso) den kleinen Ort Bambara-Maoundé. Vierzehn Tage später bestieg er in Sareyamou eine Piroge und traf im September in Timbuktu ein. Erst neun Monate später – im Mai 1854 – gelang es ihm nach vorherigen vergeblichen Versuchen, die Stadt in Richtung Osten wieder zu verlassen. Seinem unfreiwillig langen Aufenthalt in Timbuktu verdanken wir die rund 500 Seiten Text über das heutige Mali sowie über die Geschichte der Songhay und der Stadt Timbuktu in „Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika in den Jahren 1849 bis 1855”. Dieses Jubiläum haben die Deutsche Botschaft in Mali, die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie das Forschungszentrum „Lokales Wissen Point Sud” gemeinsam mit dem malischen Kultusministerium und der Heinrich-Barth-Gesellschaft (Köln) begangen. Die Tagung fand vom 29.11. bis 5.12.2004 statt und diente dem Austausch der Wissenschaftler untereinander sowie der Begegnung mit malischen Gelehrten und der malischen Öffentlichkeit. Themenblöcke der Konferenz waren Heinrich Barth, seine Epoche und Afrika; Heinrich Barth und die Geschichte des Sahel; Heinrich Barth als Ethnologe, Mittler zwischen den Völkern und Kulturen; Heinrich Barth, die Kunst und die Literatur. Im vorliegenden Band werden die wichtigsten Beiträge dieser Tagung nun vorgestellt. Mit 14 Beiträgen zu den unterschiedlichen Themenschwerpunkten wird ein vielseitiger Überblick über die neuesten Forschungen zu Barths Schaffen und Werk geboten. INHALT Gerd Spittler: Le contexte scientifique et politique Mamadou Diawara: Le contexte de l’événement Paulo Fernando de Moraes Farias: Les thématiques de l’ouvrage Richard Kuba: Heinrich Barth, une vie de chercheur Gerd Spittler: Heinrich Barth, un voyageur savant en Afrique Alain Ricard / Gerd Spittler: Sur l’édition française de Barth Véronique Porra: Entre description et inscription – Èléments de poétique des voyages de découvertes en Afrique au XIXe siècle Achim von Oppen: The painting and the pen – Approaches to Heinrich Barth and his African heritage Maria Grosz-Ngaté: Du terrain au texte – réflexions anthropologiques sur « Voyages et découvertes dans l’Afrique septentrionale et centrale », 1849–1855 Mamadou Diawara: Heinrich Barth et les gens du cru Georg Klute: « Le continent noir » – Le savoir des Africains sur l’Europe et les européens dans la récit de voyage de Heinrich Barth Robert Harms: Heinrich Barth’s Construction of Nature Bernhard Gardi: Heinrich Barth et l’artisanat africain Muhammad S. Umar: Reading Islamic Themes in Barth’s “Travels and Discoveries” through the Lens of Edward Said Paulo Fernando de Moraes Farias: Barth, fondateur d’une lecture reductrice des chroniques de Tombouctou Isabelle Surun: Tombouctou dans le regard des voyageurs européens au XIXe siècle – Du mythe à la description Adam Jones: Barth and the Study of Africa in Germany REZENSIONEN „[...] this multidisciplinary collection is well suited to inspire not only those interested in a critical history of travel and exploration but also those concerned with West African history in general.” (Sabine Voßkamp in „African History“ 49/2008, S. 141–143) „Studierenden und Fachwissenschaftlern verschiedener Disziplinen bietet der Band einen guten Einstieg in Themenbereiche wie Reiseforschung, Wissenschaftsgeschichte, Kulturkontakt u.a.m., indem diverse methodische Zugriffe auf die Persönlichkeit Barth sowie sein Werk zu weiterführenden Fragestellungen anregen.” (Sabine Voßkamp in „Periplus“ 2008, S. 257-260)