Beide waren als Kunstlehrer an derselben Schule tätig. So lernten sie sich kennen. Sie arbeiteten zusammen, trafen und unterhielten sich gern und wurden Freunde.Peter Ausländer schätzte den Pädagogen Heinrich Berges wegen seiner sensiblen und zugewandten Haltung gegenüber den Schülerinnen und Schülern und wegen seiner herausragenden Fachkompetenz, aber auch wegen seines gesellschaftspolitischen Wissens und seines darauf gestützten bürgerschaftlichen Engagements.Vor allem aber bewunderte er den immer zurückhaltend und bescheiden auftretenden Künstler, der seine freie Zeit in seinem Atelier verbrachte, in dem er unzählige Zeichnungen, Druckgrafiken, Gemälde und Collagen schuf, ausnahmslos Bilder von hoher künstlerischer Qualität.Nachdem Heinrich Berges 1983 verstorben war, nahm sich der Autor vor, sein Werk und Wirken durch eine Dokumentation zu würdigen, in Erinnerung zu halten und weiterzuvermitteln.Es hat gedauert. Aber gut Ding braucht Weil. Und beim Lesen und Betrachten kann man sich der nach wie vor gegebenen Aktualität der Bilder und der Bedeutung der dazu gehörenden Geschichte(n) vergewissern.