Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedichtzyklus "Deutschland. Ein Wintermärchen", der unmittelbar nach einer Deutschlandreise entstand, die der im französischen Exil lebende Heine 1843 unternommen hatte, lebt von einer Hin- und Hergerissenheit des Dichters zwischen romantischer Veranlagung einerseits und dem Willen, sich politisch für den Fortschritt zu engagieren.Diese Hin- und Hergerissenheit soll in dieser Arbeit behandelt werden. Dabei werde ich zu Beginn klären, welche Vorstellung Heinrich Heine von der Romantik hatte und auch den Wandel beschreiben, den die Romantik mit ihren typischen Vertretern vollzogen hat; nämlich von einer frühromantischen Aufbruchstimmung hinzu mehr und mehr religiösen und nationalistischen Ordnungsvorstellungen.Danach werde ich den Text "Deutschland. Ein Wintermärchen" unter dem Gesichtspunkt des Romantischen untersuchen. Und so unter anderem auf die Interpretation des Titels eingehen, dann die poetische Gestaltung, insbesondere natürlich die romantische Ironie bei Heine bearbeiten, die in Reimform und Stilistik zum Ausdruck kommt. Und dann anhand von einigen Beispielen aus dem Text Heines Beziehung zur Romantik zu klären: Zum einen sind da die Textstellen, die durchaus einen positiven Romantikbezug haben, dann die Stellen, die der Romantik distanziert gegenüberstehen und oftmals Textstellen an denen eine Dopplung stattfindet, also Heine mit den Mitteln der Romantik die Romantik kritisiert.
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