Produktdetails
- Verlag: Ellert & Richter
- Seitenzahl: 160
- Erscheinungstermin: März 2010
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 140mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783831903719
- ISBN-10: 3831903719
- Artikelnr.: 28062940
In einem Labor der Technischen Hochschule in Karlsruhe sprangen 1886 die entscheidenden Funken: Mit ihnen war der definitive Nachweis der Identität von Licht und elektromagnetischen Wellen und damit zugleich der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit der Letzteren erbracht. Und überdies kam mit ihnen die Funktechnik auf den Weg: Schon kurz nach der Jahrhundertwende gelang die erste "drahtlose" Übermittlung über den Atlantik hinweg. Da war Heinrich Hertz allerdings, der den Wellen in seinem Labor auf die Spur gekommen war, bereits einige Jahre tot. Für seinen Nachruhm hätten zwar schon die Versuchsreihen von 1886 gereicht, aber Hertz war nicht nur ein hervorragender Experimentator, sondern auch ein hervorstechender Theoretiker. Seine postum erschienenen "Prinzipien der Mechanik" verwendeten nur die Grundbegriffe Raum, Zeit und Masse, kassierten also die Newtonsche Kraft, und Einstein hätte dort - würde er nur weitergelesen haben - den differentialgeometrisch gefassten Begriff der "geradesten Bahn" finden können, nach dem er später für seine Allgemeine Relativitätstheorie so lange suchen musste. Vor fast fünfzehn Jahren schrieb Albrecht Fölsing auf Grundlage bis dahin unbekannter Briefe, Tagebücher, Vorlesungsausarbeitungen und nicht zuletzt Laborprotokolle ein beeindruckende Biographie dieses in Hamburg aufgewachsenen Physikers. Wer sich nicht gleich in diese sechshundert Seiten stürzen will, kann jetzt zu einem knapper gefassten und lesenswerten Lebensbild von Heinrich Hertz greifen, das der Wissenschafts- und Technikhistoriker Michael Eckert vorgelegt hat. (Michael Eckert: "Heinrich Hertz". Reihe Hamburger Köpfe. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2010. 168 S., geb., 14,90 [Euro]. ) hmay
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