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In seinem nachgelassenen Roman schildert Friedrich Georg Jünger die Schicksale einer Familie vom Beginn dieses Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Drei Brüder, Söhne eines Pastoren-Ehepaares in einem abgelegenen Winkel Niedersachsens, wachsen in einer noch unentstellten Natur auf. Aus ihr und aus der protestantischen Lebensweise ihres Vaterhauses beziehen sie die Kräfte, die sie eine zunehmend wirrer werdende Welt bestehen lassen.
Der eine wendet sich als Forstmeister dem Umgang mit der lebendigen Natur zu; der zweite sucht als Chemiker ihre Baugesetze zu erkennen; der dritte, ein Mann des
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Produktbeschreibung
In seinem nachgelassenen Roman schildert Friedrich Georg Jünger die Schicksale einer Familie vom Beginn dieses Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Drei Brüder, Söhne eines Pastoren-Ehepaares in einem abgelegenen Winkel Niedersachsens, wachsen in einer noch unentstellten Natur auf. Aus ihr und aus der protestantischen Lebensweise ihres Vaterhauses beziehen sie die Kräfte, die sie eine zunehmend wirrer werdende Welt bestehen lassen.
Der eine wendet sich als Forstmeister dem Umgang mit der lebendigen Natur zu; der zweite sucht als Chemiker ihre Baugesetze zu erkennen; der dritte, ein Mann des tätigen Lebens, kommt in China zu Ansehen und Reichtum. Aber auch ihn zieht es immer wieder zurück in das elterliche Pfarrhaus, den geheimen Mittelpunkt seines Daseins. Was den ersten beiden Generationen so fraglos selbstverständlich erschien, die Geborgenheit in einer festen Tradition, wird der dritten problematisch: einer der Enkel des Pastors, ein verunglückter Komponist, nimmt sich das Leben.
Ein Roman mit langem Atem, aber keineswegs langatmig. Dafür sorgen schon Jüngers eindringliche Beschreibung der niedersächsischen Landschaft und Natur und seine treffenden, psychologisch überzeugenden Menschendarstellungen.

Autorenporträt
Friedrich Georg Jünger wurde 1898 in Hannover als Bruder von Ernst Jünger geboren. Er war zunächst Anwalt, danach seit 1926 freier Schriftsteller in Berlin, später in Überlingen. In den dreißiger Jahren war Jünger dem Kreis um Ernst Niekisch verbunden. Er war Mitherausgeber der Zeitschrift »Scheidewege«.
1950 erhielt er den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1952 den Immermann-Literaturpreis, 1957 den Wilhelm-Raabe-Preis und 1960 den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur.
Friedrich Georg Jünger starb 1977 in Überlingen.