Der Komponist und Musikwissenschaftler Heinrich Poos hat, nachdem er 1994 von seiner Professur für Musiktheorie an der Hochschule der Künste Berlin entpflichtet worden war, am Musikwissenschaftlichen Institut der Johann Wolfgang Goethe Universität seine Lehre und Forschung weitergeführt. In einer Zeit, da Studium und Lehre zunehmend den Mechanismen von Verwaltung unterworfen wurden, setzte er um so mehr auf die Orientierung an der Musik selbst: Das Lesen der Partitur, die Vertiefung in das musikalische Kunstwerk, die streng beim Text bleibende Interpretation, welche gerade durch das Insistieren auf dem Detail die weitreichendsten Perspektiven eröffnet dies sind die Erfahrungen, die in seinen Seminaren hervorgerufen werden und die in der Lektüre der hier vorgelegten Schriften nachzuvollziehen sind. (A. Nowak im Vorwort)Die im vorliegenden Band ausgewählten Aufsätze richten den Fokus jeweils auf ein einzelnes Werk, unter der Maxime, dass sich in ihm Geschichte abzeichnet als ein Konflikt, der den Gedankengang des Werkes bestimmt. Die Wege des musikalischen Gedanken vom 16. bis ins 20. Jh. werden somit im Überblick aber zugleich mit dem scharfen Adlerblick für die bedeutungstragenden Details erfahrbar vorgestellt.
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