Heinz Graffunder (1926¿-¿1994) gehört zur ersten Generation der in der DDR ausgebildeten Architekten. Mit bedeutenden Bauten wie etwa der DDR-Botschaft in Budapest, dem Palast der Republik und den Rathauspassagen in Berlin prägte der gebürtige Berliner die ostdeutsche Architektur auch in ihrer internationalen Wahrnehmung. Weniger im Rampenlicht stand Graffunder mit seinen Bauten für Tiere, die in Zoologischen Gärten entstanden. Mit diesen Werken avancierte er zum meistbeschäftigten Architekten seiner Generation, der sich der Typologie von Zoobauten verschrieben hatte. Heinz Graffunder zählt darüber hinaus bis heute weltweit zu den bedeutendsten Zooarchitekten des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen dieser Werkmonografie wird dieser weitgehend unbekannte Teil seines Schaffens vorgestellt und in einen bauhistorischen Kontext eingebettet. Das erfolgt in einer Zeit, in der Graffunders Bauten ebenso gefährdet sind wie viele der in ihnen gehaltenen Spezies. Insofern versteht sich diese Publikation nicht nur als ein Beitrag zum Denkmalschutz, sondern auch zum Tierschutz.
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