Monografie über den Keramiker Heinz Husiatynski anhand der im Salzburg Museum gesammelten Werke
Die Reliefs, Gefäße, Figuren und Objekte des Keramikers Heinz Husiatynski sind Zeugnisse eines von Leidenschaft Getriebenen, eines Suchenden, eines Einzelkämpfers, der fernab des konventionellen Keramikhandwerks einen ganz individuellen Schaffensanspruch hatte. Kontinuität lag ihm fern. Immer wieder setzte er zum Sprung an, schlug andere Wege ein und probierte Neues aus. Es entstand ein ungewöhnliches, eigenwilliges künstlerisches Oeuvre, das keine Parallele findet. Aus den frühen Werken sprühen Leichtigkeit und Witz. Es ist eine schrille Welt voll skurriler und fantastischer Wesen, bunt glasierter, doppelgesichtiger Köpfe und Gefäße, die er aus zugeschnittenen Tonplatten und –stücken zusammenfügt. Mit schlichten Reliefs und Objekten, in deren glänzend monochrom glasierten Oberflächen sich das Licht nuancenreich spiegelt, und eleganten, flaschenförmigen Vogelwesen mit rauer Terrakotta-Haut führte der Weg in Richtung Reduktion. Sie findet ihren Höhepunkt in den perfekt geformten, mystischen Wesen und Idol-artigen Figuren aus dunklem Ton, deren sinnliche Formen nun im Mittelpunkt stehen. Sie sind der Inbegriff des Ewigweiblichen, zu dem sich Husiatynski zeitlebens hingezogen fühlte. Heinz Husiatynski, der 1944 im jugoslawischen Cilli geboren worden war, kam 1953 nach Österreich. In der Oststeiermark und in Graz absolvierte er seine Ausbildung und war ab 1964 als Volksschul- und Hauptschullehrer sowie als Lehrer des polytechnischen Lehrgangs tätig. An der Universität Graz studierte er Mathematik, Philosophie, Soziologie, Psychologie und beschäftigte sich mit der Theorie der Bildenden Erziehung. 1975 kam er nach Salzburg. In dieser Zeit nahm er neben seinem Beruf als Professor seine künstlerische Tätigkeit wieder auf, mit der er bereits 1962 begonnen hatte. Es entstanden keramische Reliefs, Plastiken und Objekte, aber auch Druckgrafiken und Zeichnungen, und er betätigte sich auf dem Gebiet der künstlerischen Fotografie. Heinz Husiatynski starb 1995 mit nur 51 Jahren in Salzburg.
Die Reliefs, Gefäße, Figuren und Objekte des Keramikers Heinz Husiatynski sind Zeugnisse eines von Leidenschaft Getriebenen, eines Suchenden, eines Einzelkämpfers, der fernab des konventionellen Keramikhandwerks einen ganz individuellen Schaffensanspruch hatte. Kontinuität lag ihm fern. Immer wieder setzte er zum Sprung an, schlug andere Wege ein und probierte Neues aus. Es entstand ein ungewöhnliches, eigenwilliges künstlerisches Oeuvre, das keine Parallele findet. Aus den frühen Werken sprühen Leichtigkeit und Witz. Es ist eine schrille Welt voll skurriler und fantastischer Wesen, bunt glasierter, doppelgesichtiger Köpfe und Gefäße, die er aus zugeschnittenen Tonplatten und –stücken zusammenfügt. Mit schlichten Reliefs und Objekten, in deren glänzend monochrom glasierten Oberflächen sich das Licht nuancenreich spiegelt, und eleganten, flaschenförmigen Vogelwesen mit rauer Terrakotta-Haut führte der Weg in Richtung Reduktion. Sie findet ihren Höhepunkt in den perfekt geformten, mystischen Wesen und Idol-artigen Figuren aus dunklem Ton, deren sinnliche Formen nun im Mittelpunkt stehen. Sie sind der Inbegriff des Ewigweiblichen, zu dem sich Husiatynski zeitlebens hingezogen fühlte. Heinz Husiatynski, der 1944 im jugoslawischen Cilli geboren worden war, kam 1953 nach Österreich. In der Oststeiermark und in Graz absolvierte er seine Ausbildung und war ab 1964 als Volksschul- und Hauptschullehrer sowie als Lehrer des polytechnischen Lehrgangs tätig. An der Universität Graz studierte er Mathematik, Philosophie, Soziologie, Psychologie und beschäftigte sich mit der Theorie der Bildenden Erziehung. 1975 kam er nach Salzburg. In dieser Zeit nahm er neben seinem Beruf als Professor seine künstlerische Tätigkeit wieder auf, mit der er bereits 1962 begonnen hatte. Es entstanden keramische Reliefs, Plastiken und Objekte, aber auch Druckgrafiken und Zeichnungen, und er betätigte sich auf dem Gebiet der künstlerischen Fotografie. Heinz Husiatynski starb 1995 mit nur 51 Jahren in Salzburg.