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Über Jahrzehnte in der Nachfolge Freuds stehend, rückte Heinz Kohut (1913-1981) in seiner eigenen Theoriebildung zum Teil von dessen metapsychologischen Annahmen ab und löste damit eine heftige und anhaltende Kontroverse aus. Mit seinen Hauptwerken Narzissmus, Die Heilung des Selbst und Wie heilt die Psychoanalyse? versuchte Kohut seit den siebziger Jahren neben der freudianischen Triebtheorie eine Psychologie des Selbst zu etablieren. Ralph J. Butzer erläutert Kohuts Selbstpsychologie in der Gegenüberstellung mit den orthodoxen freudianischen Positionen. Da Kohut Persönlichkeitsstörungen auf…mehr

Produktbeschreibung
Über Jahrzehnte in der Nachfolge Freuds stehend, rückte Heinz Kohut (1913-1981) in seiner eigenen Theoriebildung zum Teil von dessen metapsychologischen Annahmen ab und löste damit eine heftige und anhaltende Kontroverse aus. Mit seinen Hauptwerken Narzissmus, Die Heilung des Selbst und Wie heilt die Psychoanalyse? versuchte Kohut seit den siebziger Jahren neben der freudianischen Triebtheorie eine Psychologie des Selbst zu etablieren.
Ralph J. Butzer erläutert Kohuts Selbstpsychologie in der Gegenüberstellung mit den orthodoxen freudianischen Positionen. Da Kohut Persönlichkeitsstörungen auf elterliches Versagen während der Entwicklung des kindlichen Selbst zurückführt, stehen Fragen nach der Strukturbildung des Selbst und der Beziehung zu Selbstobjekten für ihn im Zentrum des Interesses.Während Kohut das freudianische Vertrauen in die umfassende Erklärungskraft der Triebe Sexualität und Aggression nicht teilt, erfährt der vorher als pathologisch eingestufte Narzißmus eine Neu bewertung als Ausdruck legitimer Bedürfnisse des Selbst.
Rezensionen
"Das Buch von Ralph Butzer ist sehr zur Lektüre zu empfehlen, und zwar sowohl für interessierte Nichtfachleute als auch für angehende Psychoanalytiker, aber insbesondere auch für Fachleute, die ihr Bild von dieser faszinierenden Persönlichkeit und ihrem Denken ergänzen, korrigieren, in seinen Stärken und Schwächen näher kennenlernen wollen. Und schließlich auch, vielleicht, um in ihrem eigenen Denken und Tun die inzwischen nicht mehr erkennbar als von Kohut stammenden Komponenten zu erfassen, also auch den indirekten, unterschwelligen Einfluß Kohuts innerhalb der modernen Psychoanalyse und ihren Anwendungen wieder zu entdecken. Die Lektüre wird, trotz der zeitweiligen Kompliziertheit der Thematik, geprägt durch die klare Sprache, die eindeutige Hervorhebung des Wesentlichen, die gute Gliederung und die zwischen den Zeilen zu spürende z.T. kritsche Einstellung, aber auch Hochschätzung und Bewunderung des Autors für Heinz Kohut." (Psyche)