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Zero forever!»Schon früh, noch bevor er dreißig war, verzichtete Mack auf das Mittel der Farbe und machte sich das Licht in seiner Dimension als Projektion im Raum zu eigen. Licht - Element des Abstrakten und Idealen, versöhnender Grund im Werk Piero della Francescas ebenso wie bei Vermeer. Doch während es dort als feste Struktur und dauerhaft verbindender Faktor fungiert und eine ästhetische Statik bewirkt, schafft das Licht und sein Fluktuieren bei Mack einen Organismus, dessen flimmernde Erscheinung sich in einer unablässigen Dynamik immer von neuem konfiguriert. Was Mack interessiert, ist…mehr

Produktbeschreibung
Zero forever!»Schon früh, noch bevor er dreißig war, verzichtete Mack auf das Mittel der Farbe und machte sich das Licht in seiner Dimension als Projektion im Raum zu eigen. Licht - Element des Abstrakten und Idealen, versöhnender Grund im Werk Piero della Francescas ebenso wie bei Vermeer. Doch während es dort als feste Struktur und dauerhaft verbindender Faktor fungiert und eine ästhetische Statik bewirkt, schafft das Licht und sein Fluktuieren bei Mack einen Organismus, dessen flimmernde Erscheinung sich in einer unablässigen Dynamik immer von neuem konfiguriert. Was Mack interessiert, ist das Problem der Lichtreflexion und seine Rolle bei der Erzeugung einer räumlichen Beziehung. Ihre Zwischenstufen liegen in einem Feld, in dem die Aufeinanderfolge der Zeitintervalle polarisiert und in einer gemeinsamen Dimension miteinander kombiniert werden. Die Frequenz ihrer Begegnung wird durch die Möglichkeit der Multiplizierung gesteigert«, schreibt Umbro Apollonio schon 1963.Heinz Mack war Mitbegründer der ZERO-Bewegung und hat mit seinem lichtkünstlerischen und bildhauerischen Werk die Kunst seit 1960 nachhaltig beeinflusst. Sein 80. Geburtstag 2011 und die Wiederentdeckung seines Werks durch eine jüngere Künstlergeneration bieten den Anlass für diese große Hommage. Das Buch zeigt umfassend die Kontinuität des utopischen Kunstgedankens bei Heinz Mack, in dessen Arbeiten neue Wahrnehmungsformen von Licht, Raum und Farbe ebenso eine zentrale Rolle spielen, wie sein Hauptaugenmerk statt der Komposition stets der Struktur gegolten hat.Ausstellung:Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 18/03-10/07/2011
Autorenporträt
Heinz Mack, geboren 1931, studierte Kunst- und Werkerziehung an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 1957 gründet er mit Otto Piene die ZERO-Bewegung in Düsseldorf. Erste "Lichtreliefs", "Lichtkuben", "Lichtstelen" sowie das so genannte "Sahara-Projekt" entstehen 1958. Im gleichen Jahr nimmt der Künstler an der Documenta II Kassel teil. Ausstellungen von internationalem Rang folgen. 1970 erfolgt die Professur für einen Lehrauftrag in Osaka/Japan. Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen. Heinz Mack lebt und arbeitet seit 1967 als freischaffender Künstler auf dem Huppertzhof in Mönchengladbach.