Das zentrale künstlerische Thema von Heinz Mack ist das Licht. Bereits Mitte der 1950er Jahre begann Mack mit Experimenten aus unterschiedlichen Materialien und gelangte durch Zufall zu einer Struktur, die ihm eine serielle Form wie auch die Reflexion von Licht erlaubte. In kurzer Zeit entstanden seine Lichtstelen, seine Lichtrotoren, Lichtreliefs, aber auch Experimente aus Sand und Rasterstrukturen. Innerhalb weniger Jahre erschuf Mack sein künstlerisches Repertoire, das ganz und gar in der Philosophie von ZERO aufging, einer künstlerischen Bewegung von 1957 bis 1964, die er mit Otto Piene, später auch mit Günther Uecker begründete und die sehr bald internationalen Erfolg verzeichnen konnte. Die im Katalog präsentierten Exponate sind größtenteils erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich gemachte Werke aus der Früh- und Hochzeit der ZERO-Jahre.