Heinz Rühmann zählt zu den berühmtesten deutschen Schauspielern des letzten Jahrhunderts. Über den sympathischen Komiker, den unerschütterlichen Anwalt der kleinen Leute scheint alles gesagt. Ein Leben ohne Geheimnisse und ohne Skandale. Aber wie sieht die Wahrheit hinter der Maske des Schauspielers aus? Die Autoren dieser Biografie haben sich auf die Spuren eines über neunzigjährigen Künstlerlebens begeben und dabei eine Fülle von bisher nicht bekannten Dokumenten ausgewertet.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Fritz Göttler bespricht drei Biografien Heinz Rühmanns, die kurz vor dessen hundertstem Geburtstag herausgekommen sind:, "Ich brech' die Herzen" von Fred Sellin, "Ein guter Freund" von Thorsten Körner und "Heinz Rühmann 1902-1994 "von Görtz und Sarkowicz. Das Urteil des Rezensenten Göttler über die von Görtz/Sarkowicz verfasste Biografie ist vernichtend: Sie sei eine "windelweiche Sympathieerklärung". Die Autoren seien nicht in der Lage, die Frage nach Rühmanns Verhalten im Dritten Reich auch nur annähernd zufriedenstellend zu beantworten und erklärten "alles und nichts" mit einer Fülle von Zitaten, die aber doch nichts beantworten könnten. Auch ihnen fehle eine Medientheorie, stellt der Rezensent Göttler fest, mit der sie den Schauspieler jenseits der Lobhudelei beschreiben könnten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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