Hundert Liebesgedichte von zart bis hart machen neugierig auf das älteste und jüngste Thema überhaupt. Eine liebestolle Sammlung von schmachtenden Minneliedern bis zu brandheißen Love-Poems, die es auf den Punkt bringen. Bekannte Dichterinnen und Dichter treffen auf junge Talente aus der Slam Poetry und Hip-Hop-Szene. Ihre Poesie verlockt - nicht nur zum Lesen! Mit Gedichten von Bettine von Arnim, H. C. Artmann, Bastian Böttcher, Bertolt Brecht, Alex Dreppeç, Franzobel, Erich Fried, Robert Gernhardt, Ulla Hahn, Steffen Jacobs, Ernst Jandl, Jan Koneffke, Karl Krolow, Björn Kuhligk, Else Lasker-Schüler, Michael Lentz, Maik Lippert, Friederike Mayröcker, Brigitte Oleschinski, Matthias Politycki, Herbert Rosendorfer, Silke Scheuermann, Paul Wühr und vielen anderen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.05.2002Lieber nix auf "Triebe" reimen
Liebeslyrik zwischen Heinrich Heine und SMS-Lockrufen
Ein kleines bißchen böse pointiert könnte man sagen, daß das Verfassen und, nutzloser noch: das Lesen von Liebesgedichten nun wirklich nicht die richtige Beschäftigung für ein Lebensalter sei, in dem man gefälligst neue Formen der Unartigkeit ausprobieren, den eigenen inneren Hormoncocktail wie ein Diabetiker seine Insulindosis "einstellen", CDs brennen, den Code von DVDs knacken, unglaubliche Handyrechnungsbeträge anhäufen, Länder des ehemaligen Ostblocks für zwei Euro am Tag bereisen, die besten auf dem Markt erhältlichen Drogen ausprobieren und sich Gedanken über das, was nach dem Schulabschluß kommen mag, machen sollte.
Von seiten des Lebens ist damit fast alles gesagt; von seiten der Dichtung hat einer der größten und handwerklich versatilsten modernen (auch Liebes-)Lyriker, Ezra Pound, in einem Brief an William Carlos Williams schon 1908 gelinde Zweifel daran ausgesprochen, ob es noch die frischeste Idee sei, den existierenden "9 000 000" Dichtungen darüber, daß der Frühling eine angenehme Jahreszeit sei, der junge Mann sich so seine lieblichen Gedanken macht, die Liebe entzückend kribbelt ("undefinierbar etc./am Tag etc. etc. etc./bei Nacht etc. etc.") noch eine hinzuzufügen, und man nicht besser die eigenen Wahrnehmungen an der eigenen Sprache bis zu einem Punkt schärfen sollte (und umgekehrt), an dem "das allgemeine Publikum" allmählich einschläft und richtige Dichter dafür erst so richtig wach werden.
Andererseits spricht für eine Anthologie jugendgeeigneter, jugendnaher oder eben einfach "irgendwie jugendlicher" "Lock- und Liebesgedichte", wie sie Anton G. Leitner und Anja Utler herausgegeben haben, daß die Zeit, in der man seine prägenden Erfahrungen mit dem anderen - oder auch eigenen, na - Hauptsache irgendeinem Geschlecht machen darf, gleichzeitig eine ist, in der man noch nicht soviel gelesen, gehört und gesehen hat, daß man darüber semantische Gewohnheiten entwickelt hätte, die einem, wenn man über Liebe schreibt, suggerieren, man wüßte quasi aus der schreibenden Hand heraus schon ganz gut, worüber man da schreibt.
Die Gedichte in diesem Band mischen Arriviertes von Alten zwischen Jandl, Heine und Brecht mit Neuem von Leuten, die wissen, was eine SMS ist, und ihre Liebeslyrik durchaus auch an Melos und Groove HipHop-naher Schreib- und Sprechtechnik haben schulen können. Daß gerade bei den neuen Sachen leider nichts dabei ist, was den besseren Popsongs der Richtung, etwa dem unerreichten "Liebes Lied" der Absoluten Beginner, auch nur entfernt nahekäme, ist noch keine Schande und belegt einfach, daß es so etwas wie das Schärfen der Sprache an einem Ethos der Professionalität immer noch gibt und damit eben Profis und Liebhaber. Ähnlich wäre es ausgegangen, wenn man statt Heine irgendwelche Schulkameraden Heines abgedruckt hätte, die sicher auch mal verliebt waren und dazu was zu reimen wußten.
Am besten sind die Gedichte, alte wie neue, eigentlich immer da, wo nicht allzu aufdringlich die grelle Sexyness oder sehrende Sehnsucht beschworen wird, die heute in der kommerziellen Popkultur einfach viel besser repräsentiert sind als in lyrischen Formen, sondern man die Leser lieber zum Stutzen oder zum Lachen bringen will, sei's bei Jandls sinnlosen Iterationen von "viel vieh o sophie", sei's bei Ilma Rakusas anatomisch kitzelnder, vokalisch bezaubernder Feststellung: "Das nenn ich Fuck / fulminant bis zu den Nieren." So wird es noch weitergehen können, selbst lange nachdem die Gentechnik uns von der Zweigeschlechtlichkeit befreit hat!
DIETMAR DATH
Anton G. Leitner/Anja Utler (Hrsg.): "Heiß auf dich". 100 Lock- und Liebesgedichte. Reihe Hanser bei dtv, München 2002. 157 S., br., 7,50 [Euro]. Ab 13 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Liebeslyrik zwischen Heinrich Heine und SMS-Lockrufen
Ein kleines bißchen böse pointiert könnte man sagen, daß das Verfassen und, nutzloser noch: das Lesen von Liebesgedichten nun wirklich nicht die richtige Beschäftigung für ein Lebensalter sei, in dem man gefälligst neue Formen der Unartigkeit ausprobieren, den eigenen inneren Hormoncocktail wie ein Diabetiker seine Insulindosis "einstellen", CDs brennen, den Code von DVDs knacken, unglaubliche Handyrechnungsbeträge anhäufen, Länder des ehemaligen Ostblocks für zwei Euro am Tag bereisen, die besten auf dem Markt erhältlichen Drogen ausprobieren und sich Gedanken über das, was nach dem Schulabschluß kommen mag, machen sollte.
Von seiten des Lebens ist damit fast alles gesagt; von seiten der Dichtung hat einer der größten und handwerklich versatilsten modernen (auch Liebes-)Lyriker, Ezra Pound, in einem Brief an William Carlos Williams schon 1908 gelinde Zweifel daran ausgesprochen, ob es noch die frischeste Idee sei, den existierenden "9 000 000" Dichtungen darüber, daß der Frühling eine angenehme Jahreszeit sei, der junge Mann sich so seine lieblichen Gedanken macht, die Liebe entzückend kribbelt ("undefinierbar etc./am Tag etc. etc. etc./bei Nacht etc. etc.") noch eine hinzuzufügen, und man nicht besser die eigenen Wahrnehmungen an der eigenen Sprache bis zu einem Punkt schärfen sollte (und umgekehrt), an dem "das allgemeine Publikum" allmählich einschläft und richtige Dichter dafür erst so richtig wach werden.
Andererseits spricht für eine Anthologie jugendgeeigneter, jugendnaher oder eben einfach "irgendwie jugendlicher" "Lock- und Liebesgedichte", wie sie Anton G. Leitner und Anja Utler herausgegeben haben, daß die Zeit, in der man seine prägenden Erfahrungen mit dem anderen - oder auch eigenen, na - Hauptsache irgendeinem Geschlecht machen darf, gleichzeitig eine ist, in der man noch nicht soviel gelesen, gehört und gesehen hat, daß man darüber semantische Gewohnheiten entwickelt hätte, die einem, wenn man über Liebe schreibt, suggerieren, man wüßte quasi aus der schreibenden Hand heraus schon ganz gut, worüber man da schreibt.
Die Gedichte in diesem Band mischen Arriviertes von Alten zwischen Jandl, Heine und Brecht mit Neuem von Leuten, die wissen, was eine SMS ist, und ihre Liebeslyrik durchaus auch an Melos und Groove HipHop-naher Schreib- und Sprechtechnik haben schulen können. Daß gerade bei den neuen Sachen leider nichts dabei ist, was den besseren Popsongs der Richtung, etwa dem unerreichten "Liebes Lied" der Absoluten Beginner, auch nur entfernt nahekäme, ist noch keine Schande und belegt einfach, daß es so etwas wie das Schärfen der Sprache an einem Ethos der Professionalität immer noch gibt und damit eben Profis und Liebhaber. Ähnlich wäre es ausgegangen, wenn man statt Heine irgendwelche Schulkameraden Heines abgedruckt hätte, die sicher auch mal verliebt waren und dazu was zu reimen wußten.
Am besten sind die Gedichte, alte wie neue, eigentlich immer da, wo nicht allzu aufdringlich die grelle Sexyness oder sehrende Sehnsucht beschworen wird, die heute in der kommerziellen Popkultur einfach viel besser repräsentiert sind als in lyrischen Formen, sondern man die Leser lieber zum Stutzen oder zum Lachen bringen will, sei's bei Jandls sinnlosen Iterationen von "viel vieh o sophie", sei's bei Ilma Rakusas anatomisch kitzelnder, vokalisch bezaubernder Feststellung: "Das nenn ich Fuck / fulminant bis zu den Nieren." So wird es noch weitergehen können, selbst lange nachdem die Gentechnik uns von der Zweigeschlechtlichkeit befreit hat!
DIETMAR DATH
Anton G. Leitner/Anja Utler (Hrsg.): "Heiß auf dich". 100 Lock- und Liebesgedichte. Reihe Hanser bei dtv, München 2002. 157 S., br., 7,50 [Euro]. Ab 13 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der mit "tin." zeichnende Rezensent beschreibt in einer Kurzkritik seine Reaktion auf die für Jugendliche zusammengestellte Anthologie von Liebesgedichten als "zwiespältig". Den Titel findet er viel zu "marktschreierisch", und er wird seiner Ansicht nach auch dem Inhalt des Buches nicht gerecht. Die Gedichtauswahl, die vom 12. Bis zum 21. Jahrhundert reicht, macht für tin. sehr gut deutlich, wie sich der "erotische Ton" im Lauf der Zeit verändert hat. Auch freut er sich über manche "lyrische (Wieder-) Entdeckung. Trotzdem kann er sich eines gewissen "Verdachts auf Beliebigkeit" aber nicht ganz erwehren.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"In der Kürze liegt die Würze! Alte und junge Meister der Poesie liefern SMS-fähige Lyrik vom Feinsten. Mal erotisch, mal witzig; ob Slammer oder altbewährte Dichter - hier bringen die ihre Lyrik auf den Punkt." Literatur-Report
"Mit dieser Sammlung hat der Deutsche Taschenbuch Verlag bei weitem seine Bestsellermarke für Lyrikbände übertroffen." Fuldaer Zeitung
"Mit dieser Sammlung hat der Deutsche Taschenbuch Verlag 2002 bei weitem die Bestsellermarke für Lyrikbände übertroffen." Allgemeine Zeitung
"Erst wüten die Hormone, dann kommen die Gedanken. Anfangs sucht man den Himmel auf Erden, am Ende den Trost für die Einsamen: Wen die Liebe heimsucht, dem sollten die Worte nicht mangeln - und wer sie nicht selber findet, der kann jetzt auswählen. Unter 100 Variationen über das kurze Glück und über die kleine Dramen: Liebestrunkene Klassiker, zeitgenössische Wortakrobaten, rotzfreche HipHopper, sybillinische Weisheiten aus berufener Feder, vereint in einem Buch. Denn alles, was bleibt, das stiften die Dichter. 100 Mal die gleiche Geschichte, und jedes Mal anders intoniert. Zum Schmachten für Einsteiger und zum Mitleiden für die Fortgeschrittenen."3sat, Kulturzeit
"Unter den Autoren des thematisch, nicht chronologisch geordneten Bandes viele bekannte Namen der gegenwärtigen Lyrikszene, aber auch Poeten früherer Jahrhunderte. Ihre Texte, Verzicht, Klage, Versöhnung benennend, stehen in anregender Spannung zu den frisch-forschen Beispielen aus der Hip-Hop-Szene. Ein interessanter Band, der auch lyrikfernere Zeitgenossen anspricht. Schon ab mittleren Büchereien empfohlen."ekz.bibliotheksservice, Reutlingen
"Eine Gedichte-Sammlung, wie sie bunter nicht sein könnte. 'Heiß auf dich', ein Buch empfehlenswert für alle, die die Liebe nicht nur leben, sondern auch lesen wollen."RAI, Sender Bozen
"Auf diese Weise macht Lyrik richtig Spaß - ein Crossover der Reime, mit dem sich manch öder Lehrplan aufwerten ließe."Südwest Presse
"Liebespaare können sich in diesem Jahr zum Valentinstag statt Blumen erotische Liebesgedichte schenken. Die Auswahl reicht vom schmachtenden Minnelied bis zum brand-heißen Love-Poem."ZDFtext, Buch-Tipp
"Eine illustre Mischung lyrischer Verführung, mal romantisch, mal frivol."Österreichisches BibliotheksWerk, biblio-hits '02
"Freude an liebeslyrischen (Wieder-)Entdeckungen, Staunen über die überraschende Vielfalt."Neue Zürcher Zeitung, 27.03.2002, Nr.72, S. 63
"Anton Leitner und Anja Utler mixen Bekanntes aus vielen Jahrhunderten mit modernen Lyrikformen wie Hip-Hop und Slam Poetry. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. Noch immer sind Liebesgedichte das beste Medium, um Gefühle auszudrücken. Ein gelungenes Beispiel dafür wie lebendig die literarische Tradition sein kann."Süddeutsche Zeitung, 05.04.2002, Nr. 79, S. 20
"Die Herausgeber Anton G. Leitner und Anja Utler haben keine platte Betroffenheits-Lyrik ausgewählt, doch Texte, zu denen der Zugang nicht allzu schwer ist. Sie sind zart und tastend und gehen zur Sache. Als roter Faden zieht sich Lebensnähe durch die Sammlung. In dieser Kombination stellt man fest, wie zeitlos Gefühlszustände doch sind. Das Buch lebt vom Kontakt der Herausgeber zu jungen Lyrikern. Ein Buch zum Festlesen."Die Welt (Die literarische Welt), 13.04.2002, Nr. 15, S. 8
"Die Gedichte in diesem Band mischen Arriviertes von Alten zwischen Jandl, Heine und Brecht mit Neuem von Leuten, die wissen, was eine SMS ist, und ihre Liebeslyrik durchaus auch an Melos und Groove HipHop-naher Schreib- und Sprechtechnik haben schulen können. Am besten sind die Gedichte immer da, wo die grelle Sexyness oder sehrende Sehnsucht beschworen wird, wo man die Leser zum Stutzen oder zum Lachen bringen will."Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2002, Nr. 119, S. 42
"Mit dieser Sammlung hat der Deutsche Taschenbuch Verlag bei weitem seine Bestsellermarke für Lyrikbände übertroffen." Fuldaer Zeitung
"Mit dieser Sammlung hat der Deutsche Taschenbuch Verlag 2002 bei weitem die Bestsellermarke für Lyrikbände übertroffen." Allgemeine Zeitung
"Erst wüten die Hormone, dann kommen die Gedanken. Anfangs sucht man den Himmel auf Erden, am Ende den Trost für die Einsamen: Wen die Liebe heimsucht, dem sollten die Worte nicht mangeln - und wer sie nicht selber findet, der kann jetzt auswählen. Unter 100 Variationen über das kurze Glück und über die kleine Dramen: Liebestrunkene Klassiker, zeitgenössische Wortakrobaten, rotzfreche HipHopper, sybillinische Weisheiten aus berufener Feder, vereint in einem Buch. Denn alles, was bleibt, das stiften die Dichter. 100 Mal die gleiche Geschichte, und jedes Mal anders intoniert. Zum Schmachten für Einsteiger und zum Mitleiden für die Fortgeschrittenen."3sat, Kulturzeit
"Unter den Autoren des thematisch, nicht chronologisch geordneten Bandes viele bekannte Namen der gegenwärtigen Lyrikszene, aber auch Poeten früherer Jahrhunderte. Ihre Texte, Verzicht, Klage, Versöhnung benennend, stehen in anregender Spannung zu den frisch-forschen Beispielen aus der Hip-Hop-Szene. Ein interessanter Band, der auch lyrikfernere Zeitgenossen anspricht. Schon ab mittleren Büchereien empfohlen."ekz.bibliotheksservice, Reutlingen
"Eine Gedichte-Sammlung, wie sie bunter nicht sein könnte. 'Heiß auf dich', ein Buch empfehlenswert für alle, die die Liebe nicht nur leben, sondern auch lesen wollen."RAI, Sender Bozen
"Auf diese Weise macht Lyrik richtig Spaß - ein Crossover der Reime, mit dem sich manch öder Lehrplan aufwerten ließe."Südwest Presse
"Liebespaare können sich in diesem Jahr zum Valentinstag statt Blumen erotische Liebesgedichte schenken. Die Auswahl reicht vom schmachtenden Minnelied bis zum brand-heißen Love-Poem."ZDFtext, Buch-Tipp
"Eine illustre Mischung lyrischer Verführung, mal romantisch, mal frivol."Österreichisches BibliotheksWerk, biblio-hits '02
"Freude an liebeslyrischen (Wieder-)Entdeckungen, Staunen über die überraschende Vielfalt."Neue Zürcher Zeitung, 27.03.2002, Nr.72, S. 63
"Anton Leitner und Anja Utler mixen Bekanntes aus vielen Jahrhunderten mit modernen Lyrikformen wie Hip-Hop und Slam Poetry. Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. Noch immer sind Liebesgedichte das beste Medium, um Gefühle auszudrücken. Ein gelungenes Beispiel dafür wie lebendig die literarische Tradition sein kann."Süddeutsche Zeitung, 05.04.2002, Nr. 79, S. 20
"Die Herausgeber Anton G. Leitner und Anja Utler haben keine platte Betroffenheits-Lyrik ausgewählt, doch Texte, zu denen der Zugang nicht allzu schwer ist. Sie sind zart und tastend und gehen zur Sache. Als roter Faden zieht sich Lebensnähe durch die Sammlung. In dieser Kombination stellt man fest, wie zeitlos Gefühlszustände doch sind. Das Buch lebt vom Kontakt der Herausgeber zu jungen Lyrikern. Ein Buch zum Festlesen."Die Welt (Die literarische Welt), 13.04.2002, Nr. 15, S. 8
"Die Gedichte in diesem Band mischen Arriviertes von Alten zwischen Jandl, Heine und Brecht mit Neuem von Leuten, die wissen, was eine SMS ist, und ihre Liebeslyrik durchaus auch an Melos und Groove HipHop-naher Schreib- und Sprechtechnik haben schulen können. Am besten sind die Gedichte immer da, wo die grelle Sexyness oder sehrende Sehnsucht beschworen wird, wo man die Leser zum Stutzen oder zum Lachen bringen will."Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2002, Nr. 119, S. 42