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Madschids Jugendtraum war eigentlich, als Sänger berühmt zu werden. Aber auch sein jüngerer Bruder Ahmed wird durch die Ereignisse aus der Bahn geworfen. Linkisch und verträumt, interessierte er sich nur fürs Malen und Fotografieren. Nun arbeitet er als Sanitäter beim Roten Halbmond. Während die Frauen den immer schwierigeren Alltag meistern und sich um die Notleidenden kümmern, ist der sensible Ahmed zutiefst verstört. Er verschließt sich seiner Familie und seinen Freunden, wird immer radikaler in seinen Ansichten - bis er schließlich handelt. Ein Verzweiflungs- oder ein Terrorakt?
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Produktbeschreibung
Madschids Jugendtraum war eigentlich, als Sänger berühmt zu werden. Aber auch sein jüngerer Bruder Ahmed wird durch die Ereignisse aus der Bahn geworfen. Linkisch und verträumt, interessierte er sich nur fürs Malen und Fotografieren. Nun arbeitet er als Sanitäter beim Roten Halbmond. Während die Frauen den immer schwierigeren Alltag meistern und sich um die Notleidenden kümmern, ist der sensible Ahmed zutiefst verstört. Er verschließt sich seiner Familie und seinen Freunden, wird immer radikaler in seinen Ansichten - bis er schließlich handelt. Ein Verzweiflungs- oder ein Terrorakt?

Für diesen Roman hat Sahar Khalifa Tagebuchaufzeichnungen eines Presseberaters von Jassir Arafat verwendet, die während der Belagerung von Arafats Regierungssitz entstanden sind. Zudem hat sie viele Gespräche mit Frauen aus der Altstadt von Nablus geführt. Der Roman vermittelt dadurch ein authentisches Bild des Lebens im Westjordanland in den letzten Jahren.
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Autorenporträt
Sahar Khalifa, geboren 1941 in Nablus, Palästina, ging mit achtzehn Jahren eine traditionelle Ehe ein, die dreizehn Jahre dauerte. Nach der Scheidung begann sie sich verstärkt dem Schreiben zu widmen, studierte in den USA und arbeitete als Dozentin an der Universität Bir Zeit. In Nablus gründete sie ein palästinensisches Frauenzentrum, das sie neben ihrer schriftstellerischen Arbeit leitet. Sie lebt in Nablus und Amman.

Regina Karachouli, geboren 1941 in Zwickau, ist promovierte Arabistin und Kulturwissenschaftlerin. Nach langjähriger Lehr- und Forschungstätigkeit am Orientalischen Institut in Leipzig ist Regina Karachouli heute freie Übersetzerin aus dem Arabischen.
Rezensionen
»Sahar Khalifa zeigt, wie sich eine ganze Generation immer mehr in eine brisante Mischung aus Verzweiflung und Aggression hineinsteigert. Ein trauriges Porträt einer verlorenen Generation, die nichts dringender nötig hat als den lang ersehnten, dauerhaften Frieden.« Stephanie Rupp Nürnberger Nachrichten