Helen Frankenthalers (1928-2011) radikaler Umgang mit Farbe und Material lässt Farbflächen pulsieren. Sie war eine der einflussreichsten Vertreterinnen der abstrakten Kunst in den USA der Nachkriegszeit. Der Band versammelt fast 50 Werke, und bietet damit einen umfassenden Überblick über die weltweit größte private Helen-Frankenthaler-Sammlung - zu sehen im jüngst eröffneten Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden.
Bei Frankenthaler werden Farbe und Leinwand eins. In der von ihr erfundenen Soak-Stain-Technik (dt. tränken und einfärben) sickert die Farbe direkt in das ungrundierte Gewebe. Eine unvergleichliche Bildwirkung entsteht - Farbräume öffnen sich, fließen ineinander, mal gesättigt, mal transparent. Die Bilder sind vom Willen zum Risiko gezeichnet: Indem Frankenthaler sich selbst in ihrem Kunstschaffen keine Grenzen setzt, entstehen großformatige, freie Malereien voller Strahlkraft. Ein uvre, das auch heute von hoher Relevanz ist.
Bei Frankenthaler werden Farbe und Leinwand eins. In der von ihr erfundenen Soak-Stain-Technik (dt. tränken und einfärben) sickert die Farbe direkt in das ungrundierte Gewebe. Eine unvergleichliche Bildwirkung entsteht - Farbräume öffnen sich, fließen ineinander, mal gesättigt, mal transparent. Die Bilder sind vom Willen zum Risiko gezeichnet: Indem Frankenthaler sich selbst in ihrem Kunstschaffen keine Grenzen setzt, entstehen großformatige, freie Malereien voller Strahlkraft. Ein uvre, das auch heute von hoher Relevanz ist.