Helene Petrenz, geboren 1865 in Ostpreußen, wird Lehrerin, Ehefrau und Mutter, arbeitet ab 1899 in der Funktion als »Erste Bibliothekarin« an der Öffentlichen Lesehalle und Volksbibliothek Jena, der heutigen Ernst-Abbe-Bücherei.Sie war in ihrer Zeit von der Stadtgesellschaft hochgeschätzt, wurde aber von der jüngeren Geschichtsschreibung vergessen. Das war der Anlass für die Autorinnen, herauszufinden, wer diese Frau war. Sie begeben sich auf Spurensuche, entdecken Zeitzeugnisse und Nachfahrinnen.Leserinnen und Leser können Helene Petrenz und ihr Wirken für die Ernst-Abbe-Bücherei, die ihr Andenken bewahren und würdigen wird, kennenlernen. Ihre persönliche Geschichte ist ein konkretes Beispiel für Stadt-, Frauen- und Bibliotheksgeschichte im Deutschen Kaiserreich.