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In der Traumaliteratur wird hauptsächlich die Aufmerksamkeit auf die primär traumatisierten Menschen, sozusagen auf die "Traumaopfer" gerichtet. Die Personen, die mit Traumatisierten arbeiten, bleiben hingegen häufig unbeachtet. Angesichts dieser Tatsache soll die vorliegende Arbeit das Konstrukt der indirekten Traumatisierung bei Flüchtlingshelfern näher beleuchten. Was passiert mit den Helfern, die mit Traumaerfahrungen der Flüchtlinge konfrontiert werden? Reagieren die unterschiedlichen Helfergruppen verschieden? Welche Faktoren können protektiv wirken, welche sind eher symptomfördernd?…mehr

Produktbeschreibung
In der Traumaliteratur wird hauptsächlich die Aufmerksamkeit auf die primär traumatisierten Menschen, sozusagen auf die "Traumaopfer" gerichtet. Die Personen, die mit Traumatisierten arbeiten, bleiben hingegen häufig unbeachtet. Angesichts dieser Tatsache soll die vorliegende Arbeit das Konstrukt der indirekten Traumatisierung bei Flüchtlingshelfern näher beleuchten. Was passiert mit den Helfern, die mit Traumaerfahrungen der Flüchtlinge konfrontiert werden? Reagieren die unterschiedlichen Helfergruppen verschieden? Welche Faktoren können protektiv wirken, welche sind eher symptomfördernd? Sowohl in der Traumaliteratur, als auch in der aktuellen Forschung finden sich Hinweise darauf, dass die Arbeit mit Traumatisierten bei Helfern zu besonderen Belastungssymptomen führen kann. Dieses Konzept, dass das unmittelbare Befassen mit dem Leid und Erleben anderer, zu PTBS-ähnlichen Symptomen führen kann, wird auch als sekundäre Traumatisierung bezeichnet. Die vorliegende Arbeit soll darüber hinaus Einblicke in andere Helfergruppen geben. Ergänzend zu den hauptamtlich Tätigen soll zudem der Fokus auch auf ehrenamtliche Helfer gerichtete sein.
Autorenporträt
Elisabeth Stumpe, 1985 in Annaberg-Buchholz geboren, begann 2010 ihr Studium an der Universität Potsdam. 2017 erfolgreicher Abschluss zur Psychologin (M. Sc.) und Beginn der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin. Seit 2013 ist sie in der vollstationären und intensivtherapeutischen Jugendhilfe und Flüchtlingshilfe tätig.