Viele pädagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich über »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu organisierten Formen der Hilfegewährung, die für den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die Verschränkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die Methodizität des Helfens als widersprüchliches Phänomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen.
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»Mit dieser Publikation erhalten die Leser_innen einen gebündelten Einblick in den Stand der Forschung zum Helfen. Insofern ist die Veröffentlichung für alle Arbeitsfelder und -kontexte wichtig, in denen Hilfebeziehungen im Zentrum stehen.«
Gudrun Ehlert, www.socialnet.de, 21.05.2024 20240521
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