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Viele pädagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich über »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu organisierten Formen der Hilfegewährung, die für den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die Verschränkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die Methodizität des Helfens als…mehr

Produktbeschreibung
Viele pädagogische und andere Arbeitsfelder definieren sich über »Helfen« als zentralen Handlungsmodus. Aber trotz breiter sozial- und erziehungswissenschaftlicher Diskussion bleibt das Helfen als Praxis theoretisch unterbestimmt. Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu organisierten Formen der Hilfegewährung, die für den Wohlfahrtsstaat kennzeichnend sind. Qualitative empirische Studien zeichnen die Praktiken des institutionalisierten Helfens und die Verschränkungen mit ihren organisationalen Strukturen nach. Dieser Blick eröffnet Perspektiven auf die Methodizität des Helfens als widersprüchliches Phänomen: trotz aller Vorgaben und Konzepte beruht es im Kern auf konkreten Begegnungen.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Daniela Böhringer (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. Sarah Hitzler (Dr.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Martina Richter (Jun.-Prof. Dr.) ist Leiterin der Arbeitsgruppe Schule und Jugendhilfe am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen.
Rezensionen
»Mit dieser Publikation erhalten die Leser_innen einen gebündelten Einblick in den Stand der Forschung zum Helfen. Insofern ist die Veröffentlichung für alle Arbeitsfelder und -kontexte wichtig, in denen Hilfebeziehungen im Zentrum stehen.«

Gudrun Ehlert, www.socialnet.de, 21.05.2024 20240521