Die erste schriftliche Erwähnung Helfendorfs stammt aus dem Jahr 772, als ein Mönch, um Buße zu tun, dem Bischof von Freising eine Steinkirche zu Kleinhelfendorf vermachte. Ausgehend von dieser Schenkungsurkunde feiert Helfendorf nun sein 1.250-jähriges Bestehen.Seit jeher an bedeutenden Verbindungswegen gelegen, dokumentieren jedoch zahlreiche archäologische Befunde eine Besiedlung, die deutlich weiter zurückreicht: Schon in der Bronzezeit prägten überregionale Handelsbeziehungen den Ort, Waren und Ideen wurden ausgetauscht, durchziehende Truppen hinterließen ihre Spuren. Dazu ließ die Verehrung des heiligen Emmeram, Bischof und Märtyrer, Kleinhelfendorf mit seinen beiden Kirchen zu einem über Jahrhunderte bedeutenden Wallfahrtsort aufsteigen.Ein zehnköpfiges Autorenteam beleuchtet die wechselvolle Geschichte Helfendorfs, das heute aus 16 Orten und Weilern besteht und sich doch seine dörfliche Struktur und lange gepflegten Traditionen bewahren konnte. Handelsbeziehungen rücken ebenso in den Fokus wie die regionale Natur, die Historie der einzelnen Höfe - und nicht zuletzt der Alltag der hier lebenden Menschen. Ein hohes Maß an Engagement sowie der Zugang zu zahllosen privaten Fotografien und Erinnerungen füllte diese Chronik mit Leben: für einen kurzweiligen und persönlichen Blick auf ihre Heimatgemeinde Helfendorf.