»Hellas« meint im Deutschen die Kultur der griechischen Antike, während es zugleich die Eigenbezeichnung des modernen Griechenlands ist. Doch wo liegt Griechenland im kulturellen Europa? Durch welche Vorstellungen und durch welche Akteure entstand das gegenseitige Bild? Der Band spannt einen Bogen vom deutschsprachigen literarischen Konservatismus der Jahrhundertwende über die Kulturpolitik der NS-Zeit, die Besatzungszeit Griechenlands durch die »Deutsche Wehrmacht« bis zu den Folgen der Ost-West-Spaltung Europas für die gegenseitigen Nachkriegsbeziehungen. Die Beiträge verknüpfen Literatur-…mehr
»Hellas« meint im Deutschen die Kultur der griechischen Antike, während es zugleich die Eigenbezeichnung des modernen Griechenlands ist. Doch wo liegt Griechenland im kulturellen Europa? Durch welche Vorstellungen und durch welche Akteure entstand das gegenseitige Bild? Der Band spannt einen Bogen vom deutschsprachigen literarischen Konservatismus der Jahrhundertwende über die Kulturpolitik der NS-Zeit, die Besatzungszeit Griechenlands durch die »Deutsche Wehrmacht« bis zu den Folgen der Ost-West-Spaltung Europas für die gegenseitigen Nachkriegsbeziehungen. Die Beiträge verknüpfen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte, indem sie den Kulturtransfer an zentralen Institutionen und Vermittlern darstellen und damit eine Grundlage für eine in beiden Ländern weiterhin notwendige Gedächtnisarbeit legen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Marilisa Mitsou ist Professorin für Neogräzistik an der LMU München.
Inhaltsangabe
Vorwort, Seite ix ERFAHRENES GRIECHENLAND Dorothea Ipsen Visionäre Aneignung der Antike, Seite Die Wahrnehmung Griechenlands in den Reiseberichten von Gerhart Hauptmann und Isolde Kurz, Seite 3 Dieter Werner Realität und Erwartung: Theodor Däublers ungeschriebenes Griechenlandbuch, Seite 15 Hans Eideneier Wo im kulturellen Europa liegt das moderne Griechenland?, Seite 35 KULTURAUFTRAG WÄHREND DER BESATZUNG Frank-Rutger Hausmann Das Deutsche Wissenschaftliche Institut in Athen, Seite 53 Jan Andres Hellas ewig unsre liebe Erlesenes und erlebtes Griechenland bei Rudolf Fahrner, Seite 73 Rudolf Grimm ,Geheimes Deutschland im besetzten Athen?, Seite 95 Danae Coulmas Athen 41. Peter Coulmas im Deutschen Wissenschaftlichen Institut , Seite 117 KULTURPOLITIK DEUTSCHER STAATEN GEGENÜBER GRIECHENLAND Phädra Koutsoukou Die NS-Kulturpolitik gegenüber Griechenland in der Vorkriegszeit: Olympia 1936, Förderprogramme Geisteswissenschaften, Abwerbung griechischer Künstler, Seite 139 Maria Zarifi Im Fadenkreuz der NS-Kulturpolitik, Seite Förderstrategien für die Natur-, Technik- und Humanwissenschaften Griechenlands, Seite 157 Charikleia Bali Direkte und indirekte Einflußnahme auf die Universität Athen während der deutschen Besatzung, Seite Zur Veränderung des Deutschlandbildes der Professorenschaft, Seite 175 Emilia Rofousou Die Kulturbeziehungen zwischen der SBZ/DDR und Griechenland in der Phase der Nicht-Anerkennung, Seite 191 Hagen Fleischer Der lange Schatten des Krieges und die griechischen Kalenden der deutschen Diplomatie, Seite 205 TRANSFERKONTEXT: ZEITGENÖSSISCHE NEUGRIECHISCHE LITERATUR Marilisa Mitsou Griechenfreundschaft gegen Philhellenismus? Karl Dieterichs Lyrik-Anthologie als erste Kanonbildung, Seite 243 Andrea Schellinger Zwischen den Stühlen. Der Kulturmittler Alexander Steinmetz, Seite 269 Chryssoula Kambas Athen und Ägypten. Helmut von den Steinen, Übersetzer von Kavafis, Seite 289 Maria Oikonomou Kapital und Alterität. Zwei deutsche Kavafis-Ausgaben, Seite 329 Gerhard Emrich Isidora Rosenthal-Kamarinea und ihre Anthologie Neugriechische Erzähler, Seite 347 Ulrich Moennig Über das Wesen des Krieges. Der Roman H (Der Club) von Stratis Tsirkas, Seite 355 ÜBER DIE AUTOREN, Seite 371 REGISTER, Seite 375
Vorwort, Seite ix ERFAHRENES GRIECHENLAND Dorothea Ipsen Visionäre Aneignung der Antike, Seite Die Wahrnehmung Griechenlands in den Reiseberichten von Gerhart Hauptmann und Isolde Kurz, Seite 3 Dieter Werner Realität und Erwartung: Theodor Däublers ungeschriebenes Griechenlandbuch, Seite 15 Hans Eideneier Wo im kulturellen Europa liegt das moderne Griechenland?, Seite 35 KULTURAUFTRAG WÄHREND DER BESATZUNG Frank-Rutger Hausmann Das Deutsche Wissenschaftliche Institut in Athen, Seite 53 Jan Andres Hellas ewig unsre liebe Erlesenes und erlebtes Griechenland bei Rudolf Fahrner, Seite 73 Rudolf Grimm ,Geheimes Deutschland im besetzten Athen?, Seite 95 Danae Coulmas Athen 41. Peter Coulmas im Deutschen Wissenschaftlichen Institut , Seite 117 KULTURPOLITIK DEUTSCHER STAATEN GEGENÜBER GRIECHENLAND Phädra Koutsoukou Die NS-Kulturpolitik gegenüber Griechenland in der Vorkriegszeit: Olympia 1936, Förderprogramme Geisteswissenschaften, Abwerbung griechischer Künstler, Seite 139 Maria Zarifi Im Fadenkreuz der NS-Kulturpolitik, Seite Förderstrategien für die Natur-, Technik- und Humanwissenschaften Griechenlands, Seite 157 Charikleia Bali Direkte und indirekte Einflußnahme auf die Universität Athen während der deutschen Besatzung, Seite Zur Veränderung des Deutschlandbildes der Professorenschaft, Seite 175 Emilia Rofousou Die Kulturbeziehungen zwischen der SBZ/DDR und Griechenland in der Phase der Nicht-Anerkennung, Seite 191 Hagen Fleischer Der lange Schatten des Krieges und die griechischen Kalenden der deutschen Diplomatie, Seite 205 TRANSFERKONTEXT: ZEITGENÖSSISCHE NEUGRIECHISCHE LITERATUR Marilisa Mitsou Griechenfreundschaft gegen Philhellenismus? Karl Dieterichs Lyrik-Anthologie als erste Kanonbildung, Seite 243 Andrea Schellinger Zwischen den Stühlen. Der Kulturmittler Alexander Steinmetz, Seite 269 Chryssoula Kambas Athen und Ägypten. Helmut von den Steinen, Übersetzer von Kavafis, Seite 289 Maria Oikonomou Kapital und Alterität. Zwei deutsche Kavafis-Ausgaben, Seite 329 Gerhard Emrich Isidora Rosenthal-Kamarinea und ihre Anthologie Neugriechische Erzähler, Seite 347 Ulrich Moennig Über das Wesen des Krieges. Der Roman H (Der Club) von Stratis Tsirkas, Seite 355 ÜBER DIE AUTOREN, Seite 371 REGISTER, Seite 375
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