Moderne Achtsamkeitspraxis, die Lehren von Jesus von Nazareth, fernöstliche Weisheit - Achtsamkeitslehrer und Theologe Steve Heitzer schöpft aus verschiedenen spirituellen Quellen, um Kraft und Inspiration für das moderne Leben zu finden.Sein Buch ermutigt dazu, die Schätze des Lebens im Jetzt zu suchen und mitunter die "enge Pforte" anstelle des breiten Mainstreams zu wählen. Es spornt an, das "Dazwischen" mit Sinn und Freude zu füllen und sich in der hohen Kunst des Lassens zu üben. Jedes Kapitel mündet in einer Deutung eines Gleichnisses oder Wortes Jesu. Darin eröffnet der Autor behutsam Wege zur inneren Kraft sowie zu notwendigen Veränderungen für eine heilsame und verantwortungsvolle Lebenskunst.Das Buch ist geprägt von Heitzers persönlicher Suche nach einer ganzheitlichen Spiritualität -tiefsinnig und authentisch. Mit einem Vorwort von Exerzitien-Begleiterin Sr. Huberta Rohrmoser, Marienschwester vom Karmel in St. ValentinAuszeichnung:Relgiöses Buch des Monats Juni 2024 von Borromäusverein und St. MichaelsbundInterview mit Steve Heitzer:https://radioklassik.at/programm/sendeformate/thema/steve-heitzer
"Keine Frage: Das Christentum prägt seine und unsere Art, wie wir Sinn, Gott oder Glück verstehen, wie wir suchen und was wir uns überhaupt vorstellen können für uns und die Welt. Kommt dann wie hier eine respektvolle Offenheit für andere Stimmen und Konzepte hinzu, vor allem Achtsamkeit und ihre buddhistischen Wurzeln, aber auch islamische und indigene Weisheitstraditionen, dann bekommen wir eine Ahnung, wie wertvoll es auch heute noch ist, sich einen Zugang zu etwas zu erhalten, das wir dann, ja, auch "Spiritualität" nennen könnten."..."Die Qualität eines Buches zeigt sich daran, dass es in Erinnerung bleibt und anregt, selbst weiter zu lesen, zu forschen, zu verstehen. Steve Heitzer macht uns neugierig und offen für die Fülle der von ihm erwähnten Menschen und Bücher - man bekommt Lust und Kraft, vieles von dem, was er anführt, selbst kennenzulernen, selbst zu lesen. Was könnte es besseres geben, als ein Buch, das uns einen kleinen Schubser gibt, nicht aufdringlich, freundlich und ehrlich, für unseren eigenen Weg - ob wir ihn dann spirituell nennen, oder nicht, aber auf jeden Fall hellwach mitten in und mit der Welt um uns." Mit Kindern wachsen "Diese Spiritualität entdeckt Heitzer in vielen religiösen Traditionen. Das belegt das mit sehr gut ausgewählten Zitaten unterschiedlichster geistlicher Lehrerinnen und Lehrer... und es gelingt ihm meisterlich, seine Leserinnen und Leser für das Geheimnis und Wunder des Lebens wachzurütteln. Das Buch ist mit einer großen Weisheit geschrieben. An vielen Stellen ist zu spüren das der Autor erst vor Kurzem einen lebensbedrohlichen Herzinfarkt überstanden hat. Vielleicht ist "Hellwach am Leben" auch deshalb so glaubhaft und eindringlich." Religiöses Buch des Monats Borromäusverein "Lasst die Kinder zu mir kommen", fordert Jesus die Jünger im Markusevangelium auf. Und er sagt: "Wer in meinem Namen ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf - und den, der mich gesandt hat". Diese beiden Stellen sind für Steve Heitzer ganz entscheidend, wenn es um Spiritualität geht. Jesus macht hier deutlich, dass der Weg zu ihm nicht über Macht und Konkurrenz führt. Kinder haben noch nichts vorzuweisen, sie können noch nicht mit Leistung prunken. "Kinder können sich ganz einlassen auf ihr Da-sein und ihr spielerisches Tun." Sie leben (meistens jedenfalls) im Moment, können die Zeit vergessen - oder besser: die vergehende Zeit spielt noch keine große Rolle für sie. "Darin sind sie für uns wie Pförtner in das Reich Gottes." Diese Einsicht hat Heitzer dazu gebracht, mit Kindern zu arbeiten - und daraus seine Spiritualität zu entwickeln. Achtsamkeit bedeutet für ihn, das Leben im Moment zu erleben, zu genießen, auch zu erleiden. "Das Leben ist immer da", schreibt er, "nur wir sind oft nicht da." Auch Gott ist immer da - wird nur oft übersehen, weil viele in Gedanken woanders sind, von ihrem "Autopiloten" (Heitzer) im "Erledigungsmodus" durch den Tag gesteuert werden, ohne anzuhalten, zu staunen und die kleinen Zeichen wahrzunehmen, die auf das große Ganze verweisen. Heitzer redet keiner Wohlfühlspiritualität das Wort. Der Alltag mit seinen Zumutungen, das Leid, auch die Verantwortung, die Einzelne für die Gesellschaft haben, gehören dazu. Spiritualität bedeutet für ihn, den Alltag, das eigene Umfeld in einer bestimmten Weise wahrzunehmen und zu gestalten, ohne sich davon völlig gefangen nehmen zu lassen. Heitzer greift auf verschiedene spirituelle Traditionen zurück, auf christliche Mystik genauso wie auf den Buddhismus. Sein Buch öffnet die Augen für das Geheimnis des Lebens und unterstützt die Lesenden dabei, auch im Alltag mit dem großen Ganzen, das die Christen Gott nennen, in Verbindung zu bleiben." Christoph Holzapfel, https://www.borromaeusverein.de/auslese/ausgezeichnet/religioeses-buch-des-monats#c12214