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Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da. Wozu also noch? Zum Telefonieren - gewiss. Zum Verzweifeln - allerdings. Die Nacht eignet sich auch hervorragend für Heißhungerattacken, ja sogar für Nachhilfeunterricht. Sehr gut lassen sich zu später Stunde sehr schlechte Fernsehserien schauen. Bekannt ist die Nacht außerdem dafür, dass einem dann all die Antworten einfallen, die man tagsüber hätte geben können. Ja, die Nacht kann einen um den Verstand bringen. Sie kann eine Feindin oder eine Freundin sein. Abini Zöllner hat seit mehr als zehn Jahren Schlafstörungen. So wie jeder zehnte…mehr

Produktbeschreibung
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da. Wozu also noch? Zum Telefonieren - gewiss. Zum Verzweifeln - allerdings. Die Nacht eignet sich auch hervorragend für Heißhungerattacken, ja sogar für Nachhilfeunterricht. Sehr gut lassen sich zu später Stunde sehr schlechte Fernsehserien schauen. Bekannt ist die Nacht außerdem dafür, dass einem dann all die Antworten einfallen, die man tagsüber hätte geben können. Ja, die Nacht kann einen um den Verstand bringen. Sie kann eine Feindin oder eine Freundin sein.
Abini Zöllner hat seit mehr als zehn Jahren Schlafstörungen. So wie jeder zehnte Bundesbürger. Bis drei Uhr ist sie allnächtlich hellwach und erlebt unglaubliche, aber wahre Begebenheiten. Davon erzählt dieses Buch. Etwa, wie sie nachts Online-Petitionen unterstützt. Oder Einbrechern bei ihrer "Tätigkeit" live zusieht. Oder auch, wie sie einfach nur vor unerwarteten Fragen steht: Wie kommt dieser Hund in meine Wohnung? Warum schläft ein Autodieb hinterm Steuer ein? Was mache ichmit einem Notarzt, der uns helfen wollte und sich selbst dabei verletzt hat? Es geht um seltsame Zeitgenossen und die beste Familie von allen, um günstige Gelegenheiten und Dinge, die besser nicht passiert wären. Mehr aber noch um kleines Glück. Also: Nicht abschalten! Nicht runterfahren! Bloß nicht einschlafen!
Autorenporträt
Zöllner, Abini
Abini Zöllner wurde 1967 in Berlin-Lichtenberg geboren. Sie ist Leitende Redakteurin der «_Berliner Zeitung_» und schreibt für die beliebte Kolumne «_0 Uhr 30». Sie ist stolze Mutter zweier Kinder, entschlossene Ehefrau und gelegentliche Falschparkerin. 1990 wurde sie Korrespondentin der «Jungen Welt_», seit 1991 schreibt sie für die «_Berliner Zeitung_». 2003 erschien ihre erfolgreiche Autobiographie «_Schokoladenkind_».