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Diese völlig neu erarbeitete Ausgabe der Verserzählung »Helmbrecht« des Dichters Wernher 'der Gartenaere' aus dem 13. Jahrhundert ersetzt die traditionsreiche, aber inzwischen veraltete Ausgabe der Universal-Bibliothek von Fritz Tschirch aus dem Jahr 1974. Der Kölner Altgermanist Karl-Heinz Göttert hat eine Textrevision vorgenommen, die sowohl neuere überlieferungsgeschichtliche Forschungen als auch ein Bedürfnis nach das Verständnis erleichternder Einrichtung berücksichtigt. Eine neue Übersetzung ins Neuhochdeutsche und ein völlig neu bearbeiteter Kommentar erschließen die Qualitäten dieser…mehr

Produktbeschreibung
Diese völlig neu erarbeitete Ausgabe der Verserzählung »Helmbrecht« des Dichters Wernher 'der Gartenaere' aus dem 13. Jahrhundert ersetzt die traditionsreiche, aber inzwischen veraltete Ausgabe der Universal-Bibliothek von Fritz Tschirch aus dem Jahr 1974. Der Kölner Altgermanist Karl-Heinz Göttert hat eine Textrevision vorgenommen, die sowohl neuere überlieferungsgeschichtliche Forschungen als auch ein Bedürfnis nach das Verständnis erleichternder Einrichtung berücksichtigt. Eine neue Übersetzung ins Neuhochdeutsche und ein völlig neu bearbeiteter Kommentar erschließen die Qualitäten dieser harten, bösen kleinen Erzählung einem aktuellen Publikum.Sprachen: Deutsch, Mittelhochdeutsch (ca. 1050-1500)
Autorenporträt
Wernher der Gärtner (Gartenaere), 2. Hälfte 13. Jh. Verfasser der Verserzählung 'Helmbrecht', die auf die Zeit zwischen 1250 und 1280 angesetzt wird und durch Sprache und Lokalkenntnisse auf den bayerisch-österreichischen Raum verweist und vielleicht für den Hof des Herzogs von Niederbayern (Burghausen am Inn) bestimmt war. Ob der Beiname als Berufs- oder Herkunftsbezeichnung bzw. als Anspielung auf das Vagabundieren (des fahrenden Berufsdichters) zu verstehen ist, bleibt offen.

Karl-Heinz Göttert, geboren 1943 in Koblenz, studierte Geschichte und Germanistik und ist Professor für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Themenfelder Rhetorik, Magie und Alltag im Mittelalter, zu denen er bereits verschiedene Bücher veröffentlichte. Er hat zuletzt 14 Jahre an der historischen Orgel einer kleinen romanischen Kirche den Dienst versehen.