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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte des 20. Jahrhunderts nimmt Helmut Heißenbüttel eine zentrale Rolle in der literaturwissenschaftlichen Forschung ein. Der Literat und gleichzeitig Literaturwissenschaftler und -kritiker kennt die Literatur der Avantgarde wie fast kein Zweiter. Er stellt sie immer wieder in den öffentlichen Diskurs und trägt mit programmatischen Positionen, wie der Debatte um ein neues Subjektverständnis oder dem Zusammenhang zwischen Strukturen der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte des 20. Jahrhunderts nimmt Helmut Heißenbüttel eine zentrale Rolle in der literaturwissenschaftlichen Forschung ein. Der Literat und gleichzeitig Literaturwissenschaftler und -kritiker kennt die Literatur der Avantgarde wie fast kein Zweiter. Er stellt sie immer wieder in den öffentlichen Diskurs und trägt mit programmatischen Positionen, wie der Debatte um ein neues Subjektverständnis oder dem Zusammenhang zwischen Strukturen der Sprache und der künstlerischen Phantasie, maßgeblich zu innovativen Forschungsansätzen bei. Der Text "Topographien", im Jahr 1954 erstmals veröffentlicht, entstand vor dieser Zeit und spiegelt trotzdem viele der programmatischen Aspekte Heißenbüttels, die teilweise erst Jahre später wissenschaftlich ausformuliert wurden. Der Text gestaltet sich eindringlich, geradezu aufdringlich emotional, obwohl sich keinerlei subjektive Emotionsbeschreibungen darin finden lassen. Diese Hausarbeit soll ein Versuch sein, herauszufinden und möglichst strukturiert dazustellen, welche Aspekte und Hintergründe Heißenbüttels Texte so eindringlich erscheinen lassen und welche Intention damit einhergeht.Der einführende Teil der Hausarbeit befasst sich mit Helmut Heißenbüttels Textästhetik, die sich als kritischer Versuch einer neuen 'Poetik' verstehen lässt in Abgrenzung zu den klassischen Mechanismen von Literatur.Anschließend wird untersucht, ob und inwieweit sich Heißenbüttel mit dem Begriff der konkreten Dichtung identifizierte und welche Faktoren seiner Dichtung sich dem Konzept der Konkreten Poesie annähern und welche sie davon abgrenzen. Daraufhin folgt eine kurze Vorstellung zweier zentraler Elemente seiner literarischen Ästhetik, die der Halluzinatorik und der des Materialbegriffs, der dem Subjektbegriff diametral gegenüber steht, da sie essentiell für ein grundlegendes und kritisches Verständnis der Texte Helmut Heißenbüttels erscheinen.Es folgt eine umfassende Untersuchung des Textauszugs "Topographien a", unterteilt in eine sprachliche Stilanalyse und eine inhaltliche Analyse, die sich primär auf die Begrifflichkeiten von Topographie und Chronologie stützt. Abschließend werden die Ergebnisse resümierend zusammengefasst.
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