Im Herbst 2001 der fotografische Nachlaß des Bildhauers, grafischen Gestalters und Fotografen Helmut Lederer (1919-1999) dem Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum als Schenkung übergeben. Er umfaßt etwa 3300 Ausstellungsabzüge, circa 2000 Kontaktabzüge, mehrere Maquetten für Fotobücher und das Schwarzweiß-Negativarchiv aus der Zeit von 1937 bis 1981. Im Gedenken an den fünfundachtzigsten Geburtstag von Helmut Lederer richtet das Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum erstmals eine umfassende Retrospektive aus, die anhand von 150 Fotografien die verschiedenen Werkphasen vorstellt. In der Ausstellung ist ein nahezu im Vorborgenen entstandenes Oeuvre wiederzuentdecken, das sich über vier Jahrzehnte künstlerisch entwickelte und dem eine wichtige Position in der deutschen Fotografie der Nachkriegzeit zukommt.