Helmut Palmer hat nicht selten die Grenzen gesprengt, die einem Menschen in dieser Gesellschaft gezogen sind. Der Obstfachmann machte sich als Bürgerrechtler und vor allem als Wahlkämpfer einen Namen. Der Autor beschreibt, wie der 1930 in Stuttgart geborene Palmer als unehelicher Sohn eines jüdischen Metzgers in der NS-Zeit traumatisiert worden ist, und beleuchtet auch die Schattenseiten eines widersprüchlichen Mannes, der ein Protagonist grüner Politik war, lange bevor es die Ökopartei gegeben hat.