In der Nacht von 6. auf 7. Juli 2013 wurde die Tanzlehrerin und Hobby-Tennisspielerin Ingrid S. nach einer feucht-fröhlichen Partynacht im Tennisclub des TC Gmunden an ihrem Wohnsitz im Garten einer Villa in der Franz Keim-Straße überfallen, sie starb neun Tage später in einem Krankenhaus in Linz. Es dauerte nicht lange, bis Helmut S. in das Fadenkreuz der Ermittler geriet. Zunächst als Zeuge befragt, landete er als Beschuldigter in Untersuchungshaft und wurde schließlich wegen Vergewaltigung und versuchten Mordes durch Unterlassung der Hilfeleistung zuerst zu 18, nach Berufung der Staatsanwaltschaft zu 20 Jahren Haft verurteilt. Eine Entscheidung, die nicht nur an Gmundens Stammtischen, sondern praktisch in ganz Österreich heftig diskutiert wurde und bis heute Thema ist.