Ein spannender Krimi aus vergangener Zeit - wo die Ermittler noch mit dem Velotöffli ins Täli fahren...!
"Helvetia 1949" von Philipp Gurt ist im September 2020 als Taschenbuch mit 352 Seiten beim Emons Verlag erschienen.
Beim Eidgenössischen Schützenfest 1949 in Chur werden die Leichen des
Stadtpräsidenten und die der besten Schützin der Schweiz erschossen aufgefunden, jedoch bezweifelt…mehrEin spannender Krimi aus vergangener Zeit - wo die Ermittler noch mit dem Velotöffli ins Täli fahren...!
"Helvetia 1949" von Philipp Gurt ist im September 2020 als Taschenbuch mit 352 Seiten beim Emons Verlag erschienen.
Beim Eidgenössischen Schützenfest 1949 in Chur werden die Leichen des Stadtpräsidenten und die der besten Schützin der Schweiz erschossen aufgefunden, jedoch bezweifelt Landjäger Caminada, dass die Schützin die tat begangen hat...die Ermittlungen führen ihn und seinen Kollegen Marugg ins Täli, wo sich diverse zwielichtige Gestalten herumtreiben und die Gesetze nicht so genau genommen werden.
Und dann wird die nächste Tote entdeckt...
Philipp Gurt hat einen detaillierten, sehr bildhaften Schreibstil, der den Leser direkt ins Jahr 1949 befördert. Es wird eine authentische, atmosphärische Spannung erzeugt, die sich kontinuierlich aufbaut und in einem durchaus überraschenden Finale gipfelt.
Die Ermittler Caminada und Marugg sind ein sehr gutes Gespann, obwohl oder gerade weil sie ganz unterschiedliche Typen sind, die mit ihren Velotöfflis unterwegs sind und akribisch Spuren suchen und auswerten.
Auch die anderen Charaktere sind detailliert ausgearbeitet und man kann sie sich gut vorstellen.
Das Buch enthält eine ganze Menge Schweizer Dialekt und Redewendungen, nachdem ich mich da erstmal hineingefunden hatte, habe ich den dialektischen Singsang und die besonderen Worte förmlich im Ohr gehabt und hatte noch mehr Spaß beim Lesen.
Ein eher beschaulicher, dennoch spannender und anspruchsvoller Krimi, der logisch und clever aufgebaut ist und einige schöne Lesestunden bereitet.