Dieses Buch untersucht das politische Schreiben von Theaterstücken von Henry Fielding, der seine schriftstellerische Laufbahn mit dem Schreiben von Theaterstücken für die Bühne begann, heute jedoch allgemein als Romanautor bekannt ist. Fieldings politische Karriere in den Jahren zwischen 1707 und 1754 wird im Lichte der politischen und sozialen Ereignisse erörtert, die mit der Verhängung des Licensing Act von 1737 ihre Schatten auf die Theater warfen. Fieldings drei wichtige politische Stücke Rape Upon Rape, The Modern Husband und The Tragedy of Tragedies: or, the Life and Death of Tom Thumb the Great werden aus der politischen und sozialen Perspektive analysiert. Dieses Buch zeigt den moralischen, sozialen und politischen Zusammenbruch in diesem Umfeld auf, der auf der Korruption der königlichen Familie in dieser Zeit beruht, indem es politische, satirische Stücke mit wichtigen Botschaften untersucht. Obwohl Fielding als Romancier anerkannt ist, wird in seinen politischen Stücken weniger seine Identität als Romancier als vielmehr sein politisches Schreiben berücksichtigt, da er in seinen politischen Stücken den Missbrauch von Wahlen, das unethische Verhalten von Staatsbeamten, die sich über die Werte der Gesellschaft lustig machen und nicht an die Existenz politischer Ehrlichkeit glauben, und die korrupten Seiten der Autoritäten behandelt.