Hepatitis B (HB) stellt weltweit eine Belastung für die öffentliche Gesundheit dar, wobei die Entwicklungsländer, darunter auch Nigeria, den größten Anteil an den Folgeerkrankungen haben: Leberzirrhose und Krebs. Die Hyperendemie in Nigeria ist ebenfalls anerkannt, wie Studien in städtischen Gebieten zeigen; in ländlichen Gebieten in Borno, Nigeria, wurde über 44,7 % berichtet. Trotz der Einführung der Impfung von Säuglingen im Jahr 2005 in Nigeria bleibt die HB-Oberflächenantigen-Positivität (HBsAg+) in einigen Gebieten, darunter auch in der Zielgemeinde, eine Bedrohung. Das Blutscreening wird ungeachtet des Spenderstatus nur unzureichend durchgeführt, was auf fehlende Testmittel oder schlechte Praktiken zurückzuführen ist. Die Menschen lassen sich in nicht zugelassenen "Drogen"-Läden behandeln und injizieren und führen einen Lebensstil, der das Risiko einer HB-Verbreitung fördert. Es gibt kein anerkanntes standardisiertes Überwachungssystem für die Erfassung/Meldung von HBsAg+-Fällen im Untersuchungsgebiet, das von den staatlichen und lokalen Gesundheitsbehörden wirksam für die Planung von Präventionsprogrammen genutzt werden könnte. Diese Arbeit zeigt die Belastung durch HB in der Zielbevölkerung und unterstreicht die Notwendigkeit, das Überwachungssystem, das Bewusstsein, das Massenscreening und die Immunisierung zu verbessern, um die Ausbreitung, die Behinderung und die Todesfälle durch die mit Hepatitis B verbundenen Leberkomplikationen zu begrenzen.