Berberis aristata und Cichorium intybus. Linn-Blätter werden in der ayurvedischen Medizin zur Behandlung von Gelbsucht verwendet. Erwachsene männliche Wistar-Ratten wurden 14 Tage lang intraperitonal mit Rifampicin-Isoniazid (jeweils 50mg/kg) hepatotoxisch gemacht, während Blattextrakte beider Pflanzen (jeweils 50mg/kg und 50mg/kg beider Extrakte in kombinierter Dosis) 14 Tage lang oral verabreicht wurden. Die Verabreichung von Blattextrakten (50mg/kg beider Extrakte in kombinierter Dosis) führte zu einer signifikanten (p<0,01) Erhöhung der Plasma- und Leberlipidprofile. Der Extrakt unterdrückt die Cytochrom-P-450-Aktivität. Die verringerten Werte der Transaminasen deuten auf eine Stabilisierung der Plasmamembran und einen Schutz der Hepatozyten gegen die durch das Hepatotoxin verursachten Schäden hin. Die Werte von SOD, Katalase und GSH sanken signifikant zusammen mit der Konzentration von Malondialdehyd in diesen Gruppen, was auf eine erhöhte Lipidperoxidation hinweist. Die histomorphologischen Befunde bestätigten ebenfalls die biochemischen Ergebnisse. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Verabreichung eines Blattextrakts (100mg/kg und 200mg/kg) eine signifikante hepatoprotektive Wirkung hat, was durch die biochemischen, funktionellen und histopathologischen Parameter belegt wird.