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Die fragmentarische Griechenlandbeschreibung des Herakleides Kritikos ist ein bemerkenswertes Prosazeugnis aus hellenistischer Zeit. Der überlieferte Text enthält die lebendige Schilderung einer Reise von Athen bis zur thessalischen Stadt Demetrias. Obwohl das Traktat seit der Erstedition durch H. Stephanus (1589) immer wieder starkes Interesse auf sich zog, konnte es bislang nicht befriedigend historisch eingeordnet werden. Die vorliegende Kommentierung vermag es, den Reisebericht in die athenische Organisationsphase des Chremonideischen Krieges (279-267 v. Chr.) zu datieren. Hiermit wird für…mehr

Produktbeschreibung
Die fragmentarische Griechenlandbeschreibung des Herakleides Kritikos ist ein bemerkenswertes Prosazeugnis aus hellenistischer Zeit. Der überlieferte Text enthält die lebendige Schilderung einer Reise von Athen bis zur thessalischen Stadt Demetrias. Obwohl das Traktat seit der Erstedition durch H. Stephanus (1589) immer wieder starkes Interesse auf sich zog, konnte es bislang nicht befriedigend historisch eingeordnet werden. Die vorliegende Kommentierung vermag es, den Reisebericht in die athenische Organisationsphase des Chremonideischen Krieges (279-267 v. Chr.) zu datieren. Hiermit wird für folgende historische und literaturgeschichtliche Arbeiten eine wichtige Quelle erschlossen, da die Fragmente einen detaillierten Blick auf den zentralgriechischen Raum dieser Zeit gestatten. Vor allem aber werfen sie ein neues Licht auf die Definition hellenischer Identität in einer äußerst bewegten Phase der griechischen Geschichte.
Autorenporträt
Alexander Arenz, Jahrgang 1973, studierte Latein, Griechisch und Geschichte an den Universitäten Würzburg, Freiburg und Perugia. Die Dissertation wurde im Sommersemester 2005 abgeschlossen. Alexander Arenz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Alte Geschichte in Freiburg.