Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Theorien der Vergleichenden Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das geteilte Europa wird vereinigt"1 - diese Schlagzeilen sind aktuell zu lesen, denn die Brüsseler Kommission hat die Aufnahme von acht Nationen in Mittel- und Osteuropa sowie Malta und Zypern vorgeschlagen, Im EU-Parlament sprach Kommissionspräsident Romano Prodi von einer "historischen Entscheidung", die zur "Vereinigung unseres künstlich geteilten Kontinents" führe, Nach Meinung der Brüsseler Kommission werden zehn Länder bis zum Januar 2004 für einen EU-Beitritt bereit sein: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern würden als Demokratien und Rechtsstaaten schon heute den politischen Bedingungen Europas gerecht, Wenn man sich mit der Theorie Stein Rokkans beschäftigt, fällt auf, dass er sich bei seinen Studien auf die politischen Systeme Westeuropas konzentriert hat, Man könnte ihm vorwerfen, den östlichen Teil Europas zu sehr vernachlässigt und sich Entwicklungslinien verschlossen zu haben, Er begründete seine Auswahl damit, der osteuropäische Aspekt würde seine Modelle in hohem Maß komplizieren, Nach genauerer Analyse seines Werks stellt sich die Frage, wofür Stein Rokkan mit seiner Theorie als Sozialwissenschaftler stand und welche Bedeutung das Kapitel über die Territorialordnung Europas im Gesamtwerk einnimmt. [...]1 Vgl, http:((www,sueddeutsche,de vom 10,10,2002 2 Lipset, Seymour M,(Rokkan, Stein (Hrsg,) (1967a): Party Systems and Voter Alignments, New York: Free Press,
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