Die Lieferabrufe in der Automobil- und Luftfahrtindustrie beinhalten verbindlichen Bestellmengen für die aktuelle Periode und Vorhersagen für die zukünftigen Perioden. Die Vorhersagen dienen dazu, die Produktionsplanung der Zulieferer entsprechend abzustimmen. In der Praxis zeigt sich, dass die Zuverlässigkeit mangelhaft ist und dadurch die Produktionsplanung erschwert wird. Die vorliegende Arbeit versucht anhand eines Modells diese externen Nachfrageschwankungen und Vorhersagegüte in Lieferabrufsystemen anhand eines Praxisbeispiels zu messen und später in einem Portfolio grafisch darzustellen. Die Kennzahlen und Darstellungen unterstützen dabei, entsprechende Normstrategien zu entwickeln, um eine Glättung der Schwankungen herbeizuführen und die Vorhersagegüte zu verbessern. Mithilfe der vorgestellten Methode können Überkapazitäten entgegengewirkt werden und die verbesserte Befriedung der Kundenbedürfnisse steigert die Zufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit bzw. Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Das Buch richtet sich an Führungskräfte in der Produktionsplanung bzw. Logistik von Zulieferer der Automobil- und Luftfahrtindustrie, sowie Wirtschaftswissenschaftler.