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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Einführung in das pädagogische Sehen und Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis A. Einleitung ....................................................3 B. Hauptteil .....................................................4 1. Die Bedeutung des sozialen Umfelds im Kindesalter ........4 2. Soziale Kompetenzen ......................................6 3. Soziales Kapital .........................................7 4.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Einführung in das pädagogische Sehen und Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung ....................................................3
B. Hauptteil .....................................................4
1. Die Bedeutung des sozialen Umfelds im Kindesalter ........4
2. Soziale Kompetenzen ......................................6
3. Soziales Kapital .........................................7
4. Konkrete Risiken bei einem Umzug im Kindesalter .........10
4.1. Auswirkungen auf die schulischen Leistungen.10
4.2. Auswirkungen auf die Gesundheit ............11
4.3. Fallbeispiel ...............................11
C. Fazit ........................................................12
Literaturverzeichnis .................................................................14
Abbildungsverzeichnis .................................................................15
Der Terminus soziales Kapital ist ein zentraler Begriff in Pierre Bourdieus Sozialisationstheorie. Bourdieu hat durch diese Theorie deutlich gemacht, dass das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in einem sozialen Umfeld weit mehr von der gesellschaftlich ungleichen Verteilung verschiedener Kapitalformen1 abhängt, als vom erzieherischen Handeln von Pädagoginnen und Pädagogen.2 Deswegen ist es wichtig, in Zusammenhang mit dem Sozialisationsprozess eines Kindes, und speziell mit dem Umzug in der Kindheit, zumindest auf eine Form des Kapitals, nämlich die des sozialen Kapitals, einzugehen. Während bei gleichzeitiger Kontrolle des sozioökonomischen Status und des sozialen Kapitals innerhalb der Familie durchschnittlich knapp 12% der Kinder, die seit der 5. Klasse nicht umgezogen sind, die Schule vorzeitig abbrechen, erhöht sich dieser Anteil bei jenen Kindern, die von einem Umzug in diesem Zeitraum berichten, auf 17%, bei zwei Umzügen auf 23%. 22
Der anhand von sozialen Kompetenzen, sozialem Kapital und den konkreten Risiken dargelegte negative Einfluss, den ein Umzug auf die Persönlichkeitsentwicklung und den Sozialisationsprozess haben kann, zeigt deutlich auf, wie risikoreich ein Wohnortwechsel sein kann. Sollte kein angemessenes Konfliktbewältigungsmuster vorliegen, kann dies erhebliche Folgen für die sozialräumliche Orientierung (z.B. soziale Kontakte knüpfen, Anpassungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Eigenverantwortung) des Kindes bedeuten.
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