Die Forschungsfragen lauteten: Was sind die Hauptgründe für das Scheitern des Friedens- und Versöhnungsprozesses und welche Rolle spielen die staatlichen und nichtstaatlichen Akteure in den Provinzen Matebeleland Nord und Süd? Die Studie war qualitativ angelegt, da es um die Emotionen und Gefühle der am Konflikt beteiligten Menschen ging. Die wichtigsten Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Regierung die Bemühungen um Friedenskonsolidierung und Versöhnung nicht ernst genommen hat und dass die Gemeinschaften in den Provinzen Matebeleland weiterhin gespalten sind. Es wurden keine Gesetze erlassen, die sich mit Fragen der Versöhnung und der Friedenskonsolidierung befassen. Darüber hinaus beschlagnahmte die Regierung 1982 unter dem Vorwand der Entdeckung von Waffenlagern das Eigentum der oppositionellen PF ZAPU. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Regierung keine Entschuldigung für die von den Regierungstruppen begangenen Tötungen ausgesprochen hat. Die Studie empfiehlt, dassdie Regierung alle Tötungen in vollem Umfang anerkennen und die betroffenen Regionen entschädigen sollte. Darüber hinaus muss eine Wahrheits- und Versöhnungskommission eingerichtet werden, die sich mit allen Fällen von Gewalt befasst.
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