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Warum hat die Rede, die der Vorsitzende der Nationalen Bischofskonferenz des Kongo (CENCO), Erzbischof Marcel Utembi, im März 2017 auf der Tribüne der Vereinten Nationen gehalten hat, eine so große Kontroverse unter den kongolesischen Politikern ausgelöst? Politische Akteure griffen die CENCO an und sprachen ihr den Status des berufenen Sprechers ab, der sich auf internationaler Ebene mit den politischen Fragen des Landes befasst. Was ist die wahre Botschaft, um die es in der Kontroverse geht? Anhand einer strukturellen Analyse, die in den Theorien der Öffentlichkeit, Politisierung und…mehr

Produktbeschreibung
Warum hat die Rede, die der Vorsitzende der Nationalen Bischofskonferenz des Kongo (CENCO), Erzbischof Marcel Utembi, im März 2017 auf der Tribüne der Vereinten Nationen gehalten hat, eine so große Kontroverse unter den kongolesischen Politikern ausgelöst? Politische Akteure griffen die CENCO an und sprachen ihr den Status des berufenen Sprechers ab, der sich auf internationaler Ebene mit den politischen Fragen des Landes befasst. Was ist die wahre Botschaft, um die es in der Kontroverse geht? Anhand einer strukturellen Analyse, die in den Theorien der Öffentlichkeit, Politisierung und Polarisierung sowie des Dialogismus verankert ist, zeigt dieser Text, dass die Anfechtung des Status der Diskursinstanz als berufene Sprecherin nur ein Alibi ist. Die wahren Herausforderungen der Debatte liegen in der Konfrontation zwischen den demokratischen Werten, die den kongolesischen Staat begründen - und die die CENCO verteidigt - und den neopatrimonialen, wenn nicht gar totalitären Werten, die eine bestimmte politische Klasse durchzusetzen versucht.
Autorenporträt
Jean-Claude UNYUTHOWUN Ubegiu wurde am 21.01.1984 in Mahagi (RC) geboren. Der Autor ist Diözesanpriester von Mahagi-Nioka. Er hat einen Bachelor (Master) in SIC am IFASIC erworben und befindet sich derzeit im Doktorandenstudium in Social Communications an der UCC (DRC). Seine Forschungsarbeit befasst sich mit dem Rahmenabkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Demokratischen Republik Kongo.