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Die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft führt zu immer neuen Änderungen der internationalen Arbeitsteilung und neuen Geschäftsmöglichkeiten, womit besondere ethische Herausforderungen verbunden sind. Internationale Konzerne können sich im Rahmen der Globalisierung durch eine Standortverlagerung dem Zugriff ihrer Regierungen entziehen und die Schwächen ausländischer Staaten zu ihrem Vorteil ausnutzen. Die Unternehmen können nicht nur durch eine Standortwahl versuchen, ihre Kosten zu Lasten der Umwelt und der Arbeitnehmer zu minimieren, sondern auch ihre steuerliche Belastung senken.…mehr

Produktbeschreibung
Die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft führt zu immer neuen Änderungen der internationalen Arbeitsteilung und neuen Geschäftsmöglichkeiten, womit besondere ethische Herausforderungen verbunden sind. Internationale Konzerne können sich im Rahmen der Globalisierung durch eine Standortverlagerung dem Zugriff ihrer Regierungen entziehen und die Schwächen ausländischer Staaten zu ihrem Vorteil ausnutzen. Die Unternehmen können nicht nur durch eine Standortwahl versuchen, ihre Kosten zu Lasten der Umwelt und der Arbeitnehmer zu minimieren, sondern auch ihre steuerliche Belastung senken.
Ziel dieses Sammelbandes ist es, ethische Verfehlungen aufzuzeigen und mit Hilfe der Wirtschaftsethik Lösungsansätze herauszuarbeiten. Die Globalisierung ändert die Welt und das zwischenmenschliche Zusammenleben. Es gibt immer mehr internationale Vernetzungen, die zu immer mehr Interdependenzen führen. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass vor diesem Hintergrund in allen Bereichen immer mehr Politiken global abgestimmt werden müssen. Je globaler die Welt wird, desto mehr bedarf es eines supranationalen Rechtssystems mit einer übergeordneten Organisation, die über Sanktionsmöglichkeiten verfügt, um ethisches Wirtschaftsverhalten durchzusetzen.
Autorenporträt
Nach Auslandsaufenthalten in den USA und Brüssel beendete Prof. Dr. Christian Conrad seine Doktorarbeit über die europäische Stahlpolitik als Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik der Universität Tübingen. Danach arbeitete er im internationalen Unternehmenskundengeschäft einer der fünftgrößten deutschen Banken, wodurch er ständig Kontakt zur Geschäftsführung zahlreicher Unternehmen hatte. Unter Einbeziehung dieser Feldforschung schrieb er zahlreiche Bücher und Aufsätze zu den Themen Wirtschaftsethik, Märkte, Wettbewerb und insbesondere Finanzmärkte. Als einer der wenigen warnte er auch Ende der 90er Jahre vor der Börsenbubble vor ihrem Zusammenbruch und im Jahr 2000 vor einer gigantischen Finanzmarktkrise, die nur noch unter massiven Belastungen der Steuerzahler aufgefangen werden kann. Derzeit ist er Professor für Volkswirtschaftslehre und Leiter des Master-Seminars ¿Angewandte Wirtschaftsethik¿ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw saar) in Saarbücken.