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Viele arabische Staaten befinden sich in gravierenden gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen. Dem Bildungssektor wird dabei besondere Bedeutung für die Zukunft der jungen Menschen zugemessen. Bisherige Bildungsreformen in der Region Middle East/North Africa (MENA) blieben bislang relativ erfolglos. Deutschland ist über die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) im Bildungssektor ein bewährter Partner. Welche Reformen im Bildungsbereich sollten zukünftig priorisiert durchgeführt werden? Die Feststellung der Reformbedürftigkeit genügt nicht mehr. Vielmehr müssen konkrete…mehr

Produktbeschreibung
Viele arabische Staaten befinden sich in gravierenden gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen. Dem Bildungssektor wird dabei besondere Bedeutung für die Zukunft der jungen Menschen zugemessen. Bisherige Bildungsreformen in der Region Middle East/North Africa (MENA) blieben bislang relativ erfolglos. Deutschland ist über die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) im Bildungssektor ein bewährter Partner. Welche Reformen im Bildungsbereich sollten zukünftig priorisiert durchgeführt werden? Die Feststellung der Reformbedürftigkeit genügt nicht mehr. Vielmehr müssen konkrete Gestaltungsfelder erfasst und mit arabischen Experten analysiert und gewichtet werden, um festzustellen, wo die deutsch-arabische EZ positive Veränderungen bewirken kann. Hier setzt die internationale empirische Delphi-Studie an ¿ eine entscheidungs- und handlungsvorbereitende Erhebung. Die von einer großen deutsch-arabischen Expertengruppe durchgeführte Untersuchung hat bedeutsame neue Erkenntnisse in den folgenden Bereichen generiert: - Reformkonzeptionen - Information, Transparenz und Partizipation - Ersatz staatlicher Beschäftigung durch privatwirtschaftliche Entwicklung - Kombination von Wirtschafts- und Bildungspolitik - Dezentralisierung von Entscheidungsverantwortung - Führungskräfteentwicklung im Bildungsbereich - Qualitätsentwicklung und Bildungscontrolling - Verbesserung der Lehr-Lernprozesse - Leistungsanreize im Bildungssektor - Globale versus regionale Bildungsperspektive - Durchlässigkeit des Bildungssystems/Zukunft beruflicher Bildungsprojekte
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Autorenporträt
Astrid Ohl-Loff, geb. am 27.02.1971 in Waiblingen, studierte an der Georg-August-Universität in Göttingen Wirtschaftspädagogik und Anglistik (Abschluss 1996 als Dipl.-Hdl.). Nach dem Referendariat bis 1999 in Aachen arbeitete sie als Lehrerin an kaufmännischen Schulen in Niedersachsen und Baden-Württemberg. Seit 2008 lehrt sie als Akademische Oberrätin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg am Institut für Bildungsmanagement in den Abteilungen Wirtschaftslehre und Bildungsamangement. Seit 2011 ist sie maßgeblich am Aufbau und der Durchführung des BMZ/DAAD-geförderten berufsbegleitenden deutsch-arabischen Masterstudiengangs ¿International Education Management¿ (INEMA) beteiligt und als Head of Science & Research tätig. 2011 erfolgte die Promotion zum Dr. phil.