Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Professur für Bildungs-Theoretische und Konzeptionelle Grundlagen der Musikdidaktik), Veranstaltung: Inklusive Musik(pädagogische) Praxis mit Tablets, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht zunächst allgemein auf die Ziele von Inklusion in Erziehung und Bildung ein und zeigt in Bezug darauf detailliert die Chancen und Möglichkeiten der ästhetischen Erziehung. Anschließend werden Herausforderungen dargestellt, die im Musikunterricht einer heterogenen Schulklasse alltäglich sind. Schließlich werden Chancen durch den Einsatz von Tablets am Beispiel des Klassenmusizierens durch die Präsentation möglicher geeigneter Apps dargestellt. Inklusion ist seit mehreren Jahren ein bedeutsames Thema im Schulalltag und stellt Lehrerinnen und Lehrer zunehmend vor die wichtige Aufgabe, ihre Schülerinnen und Schüler in einem heterogenen Kontext zusammenzubringen. Die ästhetische Erziehung schafft eine besondere und außergewöhnliche Grundlage, um die Inklusion wachsen zu lassen. Mehr als andere Schulfächer hat dieses vielfältige und fächerübergreifende Fach das Potenzial, das Gefühl von Selbstwert und Selbstwirksamkeit jedes/jeder einzelnen Schülers/Schülerin zu stärken und gegenseitige Akzeptanz sowie Anerkennung zu schaffen. Das gemeinsame Musizieren innerhalb einer heterogenen Schulklasse als ein mögliches Element der ästhetischen Erziehung, lässt einen gemeinsamen Klang entstehen, bei dem jede/r Schüler/in unersetzbar für den Gesamtklang erscheint. Die sinnvolle Verwendung von Tablets und diversen Apps aus einem vielfältigen Angebot bietet Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit, beim Klassenmusizieren Differenzierungen zu schaffen und Schülerinnen und Schülern Teilhabe und Freude am gemeinsamen Musizieren erfahrbar zu machen.
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